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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_07_31_Presse_OCR
- S.17
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tirol.orf.at
„Land: Kein Wohnungsnotstand in Innsbruck“, Seite online
31.7.2024
POLITIK
Land: Kein Wohnungsnotstand in Innsbruck
Die schwarz-rote Tiroler Landesregierung hat der Landeshauptstadt Innsbruck bei der
beantragten Verordnung eines Wohnungsnotstandes eine Absage erteilt. Aus der
Stadtregierung kam scharfe Kritik an der Haltung des Landes.
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Nach Prüfung eines entsprechenden Antrages der Stadt aus dem Jahr
2022 habe man den konkreten Wohnbedarf quantitativ erhoben und
kein Überschreiten der erforderlichen Quote von zwei Prozent erkannt,
berichtete die „Tiroler Tageszeitung”" („TT”, Dienstagsausgabe). Aus
der Stadtregierung kam scharfe Kritik an der Haltung des Landes.
Prüfung negativ ausgefallen
Die Landeshauptstadt hatte sich vor zwei Jahren mit dem Antrag an
das Land gewandt, einen „quantitativen Wohnungsfehlbestand“
festzustellen. Nun teilte das Land der Stadt laut „TT“ mit, dass diese
Prüfung negativ ausgefallen sei. Demzufolge seien derzeit 2.232
Anträge von insgesamt 4.630 Wohnungssuchenden registriert. Ihnen
stünden 2.052 bereits geplante geförderte Wohnungen bzw.
Wohneinheiten gegenüber.
Ziehe man diese von der Zahl der Anträge ab, benötige es weitere
180 Wohnungen. 2.315 Personen hätten somit einen konkreten
Wohnungsbedarf. Im Verhältnis zu 132.594 mit Hauptwohnsitz in der
Landeshauptstadt gemeldeten Personen seien das 1,74 Prozent und
damit weniger als die erforderlichen zwei Prozent.
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