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Jahr: 2024

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- S.12

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tirol.orf.at

ORFDas I/Iahnmal ur das‚GestapoAuffanglager Remhnau am Emgang
zum städtischen Recyclinghof galt nicht mehr als würdevolles
Erinnerungszeichen

Beispielsweise kritisierte der Kulturaktivist und Leiter des
Gemeindemuseums Absam, Matthias Breit, regelmäßig die „nicht länger
tragbare und einer Landeshauptstadt unwürdige Form des Gedenkens“.
Schließlich kam es zur Empfehlung einer Kommission von Expertinnen und
Experten, dass ein neuer Gedenk- und Lernort geschaffen werden sollte —
mehr dazu in Reste von NS-Lager Reichenau freigelegt und Reichenau:
Neues Mahnmal für NS-Opfer.

Finanzierung noch offen

Das Konzept des Siegerprojekts soll nun eine zeitgemäße Vermittlung
ermöglichen. Wie genau es finanziert werden soll, ist noch unklar.
Insgesamt kostet es rund 1,3 Millionen Euro. Rund 840.000 Euro (brutto)
hat die Stadt Innsbruck bereits per Gemeinderatsbeschluss dafür
veranschlagt. Für die restlichen Gelder sei man noch auf der Suche nach
Förderungen, etwa durch das Land Tirol, sagte der zuständige
Vizebürgermeister Georg Willi (Die Grünen).

Neben der Förderung durch das Land setzt Willi auch auf andere
Sponsoren und Firmen, deren Vorläufer damals von Zwangsarbeit
profitierten. „In Respekt vor dem, was damals passiert ist, fände ich es
einen schönen Schulterschluss, wenn die Nachfolger der jeweiligen Firmen
einen Beitrag leisten, damit das Ganze ein gemeinsames Werk wird“,
schilderte Willi.

Schrittweise Umsetzung ab 2025

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