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Jahr: 2024

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- S.14

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tirol.orf.at

Baukosten sind Peanuts, denn die Situation verschärft sich gerade massiv,
weil die Babyboomer altern und dadurch in ihrer Mobilität beeinträchtigt
werden. Wohnen die Menschen nicht barrierefrei, braucht es später
Pflegeheim-Plätze und Umbauten, die wieder viel Geld kosten. Es macht
mich wütend, wenn Menschen, die am kürzeren Hebel sitzen, beschuldigt
werden, Preistreiber zu sein.“

Hürden auf vielen Ebenen

Tirol und Innsbruck seien zwar gut aufgestellt, was barrierefreie öffentliche
Gebäude, Straßen, Gehsteige und Öffis für Menschen mit
Mobilitätsproblemen angehe, erklärte sie im Interview mit ORF Tirol.
Unzureichend seien jedoch oft die Zustände in Gebäuden der
Privatwirtschaft: „Da schaut es sehr schlimm aus. Die Regeln des Bundes-
Behindertengleichstellungsgesetzes für Vermieter und Verpächter sind
absolut unzureichend. Hier hat aber die Stadt keinen Einfluss“, skizzierte
sie das Problem.

Die Österreichische Selbstwahrnehmung sei die einer „Insel der Seligen“,
wOo „eh alles passt“, im Gespräch mit Betroffenen täten sich dann die
Lücken auf: „Es geht um Geld, Arbeitsmarktgesetze, Versicherungsrecht
oder die Versorgung mit Hilfsmitteln. Viele Regelungen funktionieren auf
‚Good-Will-Basis‘, aber der Rechtsanspruch fehlt. Da gibt es viel Luft nach
oben.“

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APA/EVA MANHART Hilfsmittel für den Alltag zu bekommen, gestalte sich
für Betroffene oft schwierig, erklärte Golser

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