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Jahr: 2022

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Tiroler Tageszeitung

„Rückenwind für Flugwetterdienst“, Seite 5

Rückenwind für Flugwetterdienst

Eine Petition fordert den langfristigen Erhalt von Meteorologen-Stellen in Innsbruck.

Innsbruck —- Die Sicherheit
des Luftverkehrs am Innsbrucker Airport hängt von
den sechs Meteorologen des
Flugwetterdienstes ab. Davon
sind Nationalratsabgeordneter Hermann Gahr (ÖVP),
Wirtschaftskammerpräsident
Christoph Walser und Emanuel Straka von der Gewerkschaft vida überzeugt. Dass
die Einrichtung nun geschlossen und nach Wien verlegt
werden soll, halten sie für
falsch - auch weil dadurch
Arbeitsplätze verloren gehen.
Gahr hat deshalb im Nationalrat eine Petition für den Erhalt
der Institution eingereicht.
„Wir können nicht tatenlos
zusehen, wie zu Lasten der Sicherheit die Zentralisierung
weiter vorangetrieben wird“,
kritisiert der ÖVP-Abgeord-

nete Gahr. Wie ihm die zuständige Ministerin Leonore
Gewessler in der Beantwortung einer parlamentarischen
Anfrage bestätigte, soll der
Flugwetterdienst in der Tiro-

brucker Airport. Ihre Jobs wackeln.

Insgesamt sechs Meteorologen arbeiten beim Flugwetterdienst am Inns-

ler Landeshauptstadt Mitte
des Jahres 2024 geschlossen
und nach Wien-Schwechat
verlegt werden. „Gerade am
witterungsbedingt oft herausfordernd anzufliegenden

Archivfoto: Böhm/TT

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Flughafen Innsbruck benötigen wir hochqualifiziertes
Personal für die Sicherheit
der Passagiere.“

Wirtschaftskammerpräsident Christoph Walser kritisierte die Pläne gestern in einer Aussendung scharf. „Dass
hier Arbeitsplätze aus den
Bundesländern nach Wien abgezogen werden, ist von unserer Seite aus zutiefst abzulehnen und auch fachlich nicht
richtig.“ Vida-Gewerkschafter
Emanuel Straka hält es für
vollkommen unverständlich,
warum hochqualifizierte Mitarbeiter abgezogen werden
und dadurch ein Qualitätsverlust hingenommen wird.

Alle drei fordern Ministerin Gewessler unisono auf,
die „Zentralisierung sofort zu
stoppen“. (TT, bfk)