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Jahr: 2022

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Tiroler Tageszeitung

„Komplexer Lückenschluss am Südring“, Seite 25

Komplexer Lückenschluss am Südrin

Der erste Abschnitt des Südring-Radweges zwischen Olympiabrücke und Grassmayr-Kreuzung ist fertig.

Weiter Richtung Westen gibt es jedoch Lücken. Durchgehender Radweg südlich des Südrings soll

Innsbruck — Einige Bodenmarkierungen sowie Ampelsymbole für Radfahrende fehlen zwar noch — doch der erste
Abschnitt der neuen Radwegverbindung am Innsbrucker
Südring, Tirols meistfrequentierter Landesstraße, ist bereits befahrbar.
Mobilitätsstadträtin Uschi
Schwarzl (Grüne) sprach bei
der gestrigen Präsentation
von einem „ersten wichtigen
Lückenschluss“ in diesem Bereich. Von der Olympiabrücke
kommend, gelangt man nun
auf einem — natürlich auch
in die Gegenrichtung nützbaren — Rad- und Gehweg
südlich der Graßmayrstraße bis zur Kreuzung bei der
Glockengießerei. Dort quert
man zunächst die (südliche)
Leopoldstraße und dann

den Südring (der hier Anton-
Melzer-Straße heißt) Richtung Norden. Beide Straßen
überwindet man gemäß der
sog. „St. Pöltner Lösung“ auf
speziell markierten Schutzwegen, die eine gemeinsame
Querung von Fußgängern
und Radfahrern vorsehen.
Radler dürfen hier also den
Schutzweg legal auch fahrend überqueren, wie Michael Kaufmann vom städtischen
Referat Verkehrs- und Umweltmanagement und Robert
Zach von der Landesstraßenverwaltung ausführten.

Auf der Nordseite des
Südrings führt der neue Fußund Radweg weiter bis zur
Tschamlerstraße, über die
man dann rechts Richtung
Innenstadt abbiegen kann.
Folgt man hingegen dem

Südring weiter Richtung Westen, tun sich Lücken auf: Zwischen dem Cineplexx und der
Einmündung Neuhauserstraße „fehlt uns noch ein kleines Stück Radweg“, erklärt
Schwarzl, hier seien Gespräche mit den Grundbesitzern
im Gange. Unmittelbar westlich davon sei geplant, die
jetzigen Kurzparkzonenplätze direkt am Südring zu entfernen, so Schwarzl — was laut
Zach auch aus Sicherheitsgründen geboten sei. Somit
könnte der Radweg dann bis
zur Sonnenburgstraße gezogen werden; von dort gelangt
man über Staffler- und Zollerstraße bis zum Friedhof.
Großes Ziel — laut Schwarzl
„frühestens ab 2024“ realisierbar — bleibt freilich ein
durchgehender Radweg di-

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rekt südlich des Südrings,
von der Grassmayr-Kreuzung
bis zum Westbahnhof. Dies
soll laut Schwarzl gelingen,
wenn der ganze betreffende
Abschnitt des Südrings leicht
Richtung Süden versetzt wird
(um so auch die dortige Busund Tramhal 1l
on zu verbessern).

Im Zuge des Radwegausbaus haben die Innsbrucker
Kommunalbetriebe (IKB) übrigens auch die über hundert
Jahre alte Wasserleitung im
Abschnitt zwischen Olympiabrücke und Glockengießerei
saniert, ebenso die Kanalisation. Die Gesamtbaukosten
für das in drei Monaten Bauzeit realisierte Gesamtprojekt
betragen ca. 500.000 Euro.

Weitere Infos und mehr Fotos gibt es auf tt.com! (md)

folgen.

/

OL

Eröffneten den ersten Abschnitt des Südring-Radweges: Michael Kauf-

mann, Stadträtin Uschi Schwarzl und Robert Zach (v.1.). Foto: Michael Domanig