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Jahr: 2025

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- S.15

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„Gemeinderat hat Bauland-Sperre beschlossen“, Seite online
28.3.2025

INNSBRUCK

Gemeinderat hat Bauland-Sperre beschlossen —

Der Innsbrucker Gemeinderat hat am Donnerstag die Verhängung einer Bausperre über 23
Grundflächen zur künftigen Ausweisung als Vorbehaltsflächen für den geförderten Wohnbau
beschlossen. Nur die FPÖ stimmte dagegen, „das Neue Innsbruck“ enthielt sich.

Online seit gestern, 15.10 Uhr (Update: gestern, 16.56 Uhr) Teilen =)

Der Vorstoß der Stadtregierung hatte bereits im Vorfeld für einiges an
Aufsehen gesorgt. Denn am Ende des Prozesses - der Änderung des
Örtlichen Raumordnungskonzepts (ÖROKO) - sollen die betroffenen
rund zehn Hektar von 26 Grundeigentümern als Vorbehaltsflächen für
den geförderten Wohnbau ausgewiesen werden.

Maximal 50 Prozent der mindestens 2.500 Quadratmeter großen
Fläche müssen entweder an die Stadt oder einen gemeinnützigen
Bauträger zu Wohnbauförderkonditionen verkauft werden. Geschieht
dies nicht, erfolgt nach zehn Jahren eine Rückwidmung ins Freiland —
mit erheblichem Wertverlust - mehr dazu in Bausperre für 23
Grundflächen vor Beschluss. Betroffen sind neben Privatpersonen
auch kirchliche Einrichtungen, Investoren oder Grundbesitzer aus dem
Ausland.

Anzengruber will „kooperativen Prozess“

Bürgermeister Johannes Anzengruber (Liste JA - Jetzt Innsbruck)
verwies im Gemeinderat einmal mehr auf die Definition Innsbrucks als
Vorbehaltsgemeinde im Jahr 2022. Damit sei die Ausweisung der
Vorbehaltsflächen „ein klares Muss“ geworden.

Schließlich könne es nicht sein, „dass weiterhin Eigentumswohnungen
mit weit über 10.000 Euro pro Quadratmeter und Mietwohnungen mit
50 Quadratmeter um über 1.500 Euro pro Monat am Markt sind“. Der
Stadtchef betonte, dass der Prozess „kooperativ“ über die Bühne
gehen werde: „Wir beschließen ja heute nicht die Vorbehaltsflächen.“

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