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Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_08_9_Presse_OCR
- S.8
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Tiroler Tageszeitung
„Pilzberatung in der Markthalle“, Seite 23
Pilzberatung in der Markthalle
Fünf Mitarbeiter begutachten vormittags von Montag bis Freitag die Funde.
Innsbruck - Passionierte
Schwammerlsucher wissen es
natürlich: Nach den Regenfällen der letzten Tage sprießt
es wieder in Tirols Wäldern,
so mancher Windhauch weht
einem beim Waldspaziergang einen moosigen, pilzgeschwängerten Duft in die
Nase. Vom Eierschwammerl
über den Parasol bis zum
Steinpilz: Wer sich derzeit auf
die Suche nach essbaren Pilzen im heimischen Wald begibt, stößt auf üppige Beute.
Um ganz sicherzugehen, was
schließlich auf dem Teller
landet, oder zur genauen Unterscheidung von genießbaren und ungenießbaren Sorten bietet die Stadt Innsbruck
mit der kostenlosen Pilzberatung und Pilzbeschau in der
Markthalle ein verlässliches
Service. Fünf Mitarbeiter im
Referat Lebensmittelaufsicht
— Marktwesen (Markthalle, 1.
Stock) stehen von Montag bis
Freitag von 8 bis 12 Uhr für
Anfragen zur Verfügung.
Manche Speisepilze wie
Steinpilze oder Eierschwam-
merl kennen nahezu alle
Schwammerlsucher. Andere wie Champignons oder
Täublinge benötigen jedoch
mehr an Kenntnis und Erfahrung. Grundsätzlich gilt
aber, Pilze, die man nicht
kennt, besser stehen zu lassen: „Wer sich nicht ganz sicher ist, dem ermöglicht das
Angebot der Pilzberatung einen Pilzgenuss ohne Risiko“,
so Vizebürgermeister Johannes Anzengruber. „Einfach
die Fundstücke mitnehmen
und von den Mitarbeitern im
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1. Stock der Markthalle bestimmen lassen.“ Das Service
wird in der Markthalle gut
angenommen. Durchschnittlich verzeichnet man 250 bis
300 Personen, die ihre Funde während einer Saison anschauen lassen.
Laut Tiroler Pilzschutzverordnung darf man pro Tag
zwei Kilogramm Schwammerl sammeln. Die einstige
Einschränkung, dass man nur
an geraden Tagen auf Pilzsuche gehen darf, gilt im Übrigen nicht mehr. (TT)