Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2025
/ Ausgabe: 2025_03_13_Presse_OCR
- S.10
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Gesamter Text dieser Seite:
ÖGZ
„Innsbruck gestaltet Gedenken“, Seite 6
13.3.2025
Innsbruck gestaltet Gedenken
Spatenstich für Gedenkort Reichenau im Mai
Am 8. Mai 1945, dem „Tag der Befreiung“, endete der
Zweite Weltkrieg in Europa. 80 Jahre danach findet am
8. Mai 2025 der feierliche Spatenstich zum neuen „Gedenkort Reichenau“ statt, mit dem das Andenken an die Opfer
des Lagerkomplexes Reichenau eine angemessene Würdigung bekommt.
Das Projekt ist von breitem politischem Konsens getragen.
Die Finanzierung konnte vonseiten der Stadt Innsbruck mit
Unterstützung zahlreicher Partner sichergestellt werden.
Der „Gedenkort Reichenau“ entsteht in unmittelbarer Nähe
des ehemaligen Lagerkomplexes: Direkt am Inn werden
114 „Namenssteine“ errichtet, die aus Beton und Glasterrazzo gegossen werden und die Namen aller bekannten
Opfer tragen. Ein offener Pavillon markiert den Beginn des
Denkmals und bietet mit Sitzgelegenheiten sowie historischen Informationen Raum zur Reflexion, der von einer
markanten Dachskulptur umrahmt wird. Das Gedenkprojekt zeichnet sich durch ein einzigartiges Zusammenspiel von analogen und digitalen Wegen der Erinnerung
aus. Mit einer Fertigstellung ist 2026 zu rechnen.
Bürgermeister Johannes
Anzengruber, Vizebürgermeister Georg Willi , der Leiter
des Innsbrucker Stadtarchivs
Lukas Morscher u. a. stellten
kürzlich die weiteren Schritte
auf dem Weg zum neuen
Gedenkort Reichenau vor.
Dossier zum Gedenkort Reichenau:
www.ibkinfo.at/media/17350/
gedenkort_reichenau_ dossier.pdf
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© Fotos: Stadt Salzburg, IKM/Bär, Martin Perktold