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tirol.orf.at

Neuausschreibung übernehmen bzw. errichten hätte können, wurde nicht
mehr abgewartet bzw. für die Vergabe herangezogen — Arger über nicht
veröffentlichtes Gutachten.

Mattle erklärte dies damit, dass eine solche Kooperation nicht den
ursprünglichen Landes-Überlegungen entspreche. Aber unabhängig davon
sei das Ganze zu teuer und komme nicht mehr infrage —- mehr dazu

in Mattle reagiert auf Kritik in der Causa MCI.

Frontalangriffe vor allem gegen die ÖVP

Am Dienstag setzte es oppositionelle Frontalangriffe auf die
Verantwortungsträger, vor allem auf jene aus dem schwarzen Lager. „Aus
dem größten Hochbauprojekt des Landes wurde die größte Pleite. Es
müssen jetzt endlich einmal alle Zahlen auf den Tisch“, erklärte FPÖ-
Landtagsabgeordnete Evelyn Achhorner. Die 12,5 Millionen seien nur die
Spitze des Eisbergs, sie gehe vom Dreifachen der bisherigen Kosten aus.

Für Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint ist die ÖVP der politisch
Hauptverantwortliche. „Der MCI-Neubau war immer ein ÖVP-Baby. Das ist
ein ÖVP-Desaster. Die selbst ernannte Wirtschaftspartei beweist, dass sie
etwas nicht kann: wirtschaften. Sie produziert eine Kostenexplosion und
Steuergeldverschwendung.“ Mattle sei kein Steuergeld-Retter, als der er
nun hingestellt werde, sondern ein Steuergeld-Vernichter.

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ORFDie vier Oppositionsparteien forderten am Dienstag eine
Rechnungshof-Sonderprüfung

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