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Tiroler Tageszeitung

„Per Mail mit Bombe gedroht“, Seite 5

Per Mail
mit Bombe
gedroht

Innsbruck - Nach den Bombendrohungen in Graz, Linz,
Salzburg, St. Pölten, Klagenfurt und Bregenz waren
am Donnerstagabend der
Innsbrucker Hauptbahnhof und der Westbahnhof
an der Reihe. Gegen 21.30
Uhr ging bei der Polizei eine
Mail ein, dass in den beiden
Bahnhöfen Sprengkörper
deponiert seien. Unverzüglich wurden Spezialkräfte zu
den Einsatzorten geschickt.
Sprengstoffkundige Organe
und Spürhunde der Polizei
durchsuchten die Bahnhöfe und konnten nach kurzer
Zeit Entwarnung geben. Laut
Polizei wurden keine sprengstoffartigen Gegenstände
gefunden. Eine Gefährdung
von Personen war zu keiner
Zeit gegeben.

„Wir nehmen solche Situationen natürlich immer sehr
ernst“, erklärte Polizeisprecher Stefan Eder gegenüber
der Tiroler Tageszeitung. Eine Evakuierung sei in diesem
Fall aber nicht notwendig gewesen. „Wir beurteilen jeden
Fall einzeln“, so Eder.

Die Ermittlungen führt das
Landesamt für Staatsschutz
und Extremismusbekämpfung. Ein Zusammenhang
mit den Drohungen in den
anderen Bundesländern sei
möglich, aber nicht gesichert.
Bereits im Juni war der Innsbrucker Hauptbahnhof Ziel
einer Bombendrohung. (TT)

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