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Tiroler Tageszeitung

„Wer Rad fährt, muss auf die Schulkinder achten“, Leserbrief, Seite 8

Thema: Bauarbeiten im Innsbrucker Stadtteil Mühlau.

D je Bautätigkeiten nerven seit fast zwei Jahren,
sehr viele sind frühmorgens
gestresst, die Jahreszeit der
schwindenden Energie beginnt. Das alles ist verständlich. Doch dafür, dass sich
manche Radfahrer:innen
nicht einmal in der Schulwegzeit (ca. 7.30 bis 8.00 Uhr) im
Griff haben und mit enormer
Geschwindigkeit den Gehweg
hinunterrasen, fehlt das Verständnis wohl zu Recht.

Von den einzelnen, die
sich sogar noch den Weg frei
schreien und klingeln, noch
gar nicht zu reden.

Ist das wirklich deren Verständnis von Zusammenleben, das wohl in der untersten Schublade gefunden
wurde? Übrig bleiben dabei
erschrockene und einge-

schüchterte Schulkinder. Ein
großes „Bravo“!

Laut Recherchen ist eine bauliche Barriere gemäß
Baubescheid leider nicht zulässig. Die Polizei Neu-Arzl
ist enorm um morgendliche

| D
Immer wieder sorgen Radfahrer
und Radfahrerinnen für Unmut im
städtischen Verkehr.

Foto: iStock.

Wer Rad fährt, muss auf
die Schulkinder achten

Präsenz bemüht, doch gibt
es in der Zeit nur eine einzelne Streife, bei einem Notruf
steht diese als Schulwegpolizei verständlicherweise nicht
zur Verfügung.

Somit bleibt nur ein Appell
an die Verursacher:innen,
den Hauptplatz und die Baustelle mit entsprechendem
Gefühl zu passieren — sowie
auch ein Appell an sämtliche
Involvierte (die Bau-Menschen samt Politik im Hintergrund), mit entsprechendem
Einsatz und zur Not auch mit
Kreativität unseren Kindern
einen sicheren Schulweg zu
gewährleisten.

Ich möchte jedenfalls nicht
in einen Zusammenstoß zwischen Fahrrad und Kind involviert sein - und meine Kinder garantiert auch nicht!

Simon Grießenböck
6020 Innsbruck

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