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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_10_5_Presse_OCR
- S.6
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Tiroler Tageszeitung
„Anzengruber soll Klartext reden“, Seite 4
Anzengruber soll
Klartext reden
Innsbruck —- Die Landeshauptstadt Innsbruck ist
der weitaus größte Vertragspartner der KIB. Ohne deren Personal wäre
das städtische Angebot an
schulischer Nachmittagsbetreuung nicht aufrechtzuerhalten. Dennoch bleibt
die Personalbereitstellung
ein zentrales Problem.
Die neue Innsbrucker
Stadtführung unter Bürgermeister Johannes Anzengruber (JA) und Vize
Elisabeth Mayr (SP) lässt
nun, wie berichtet, prüfen,
inwieweit die Stadt alle ihre Bildungsagenden in eine
eigene Tochtergesellschaft
ausgliedern könnte. Bereits
vor Jahren war dieses Projekt verworfen worden, nun
leben die GmbH-Pläne ä la
Soziale Dienste (ISD) und
Immobilien GmbH (11G)
wieder auf.
Das hätte freilich auch
Auswirkungen auf die Verträge der Stadt mit der lan-
deseigenen KIB. Soziallandesrätin Eva Pawlata (SP)
erinnert Anzengruber nun
daran, dass man mit der
kurzfristigen KIB-Gründung infolge der Insolvenz
der Bildungspool GmbH
binnen weniger Monate
auch die schulische Nachmittagsbetreuung und
Schulassistenz in der Stadt
Innsbruck sichergestellt
habe. Und auch wenn es
aktuell zu Problemen und
Ärger bei betroffenen Eltern komme, wenn einzelne Stellen nicht besetzt
werden könnten, so arbeite
man laufend an einer Verbesserung der Situation.
Hinsichtlich der Stadt-Pläne fordert Pawlata nun von
Anzengruber „eine klare
Ansage, wohin die Reise gehen soll. Wir tun das nicht
zum Selbstzweck.“ Das
Land sei gesprächsbereit,
dränge aber im Sinne der
Mitarbeiter auf eine „verbindliche Zusage“. (mami)
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