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20er

„Wege ins Wasser“, Seite 8+9
12.7.2024

8 DOSSIER

CgC

Bern geht baden

as in Imnsbrack unmvorstellbar und gefährlich ist, gehört in

Bern fix zum Sommer dazu: das
Fiussschwimmen. In Bern ist das
Aare-Schwimmen, wie man In der
Schweiz sagt, Volkssport, schreibt
der Journalist David Fürst. Dem
20er erzählt er mehr davon.

Auf einem Stadtplan sicht man gut,
dass die Aare die Altstadı umfasst.
Sie kommt von den Berner Alpen
und ist sehr satıber. Vom Bundeshaus, cines der wichtigsten Gebälude in der Schweiz, ist man in fünf
Minuten an der Aare. Born ist so
klein, da ist man eigentlich von
Aberall in der Stadı gleich am Fluss.
Man kann zum Beispiel vom Marzilibad über eine Treppe gut einsteigen. Das Freibad ist gratis, wie fası
alle städtischen Freibiider in Bern.
Es isı ein Service public, wie man
das bei uns nenne,

JULI/AUGUST 200
NR. 24

ö ‚
ins Wasser
Vom Baggersee bis zur Bucht auf Mallorca:

Vier Beispiele zeigen, warum vielen Menschen
ein freier Zugang zum Wasser wichtig ist.

David Fürst badet fast täglich in der Berner Aare.

OLa Yandar

Es gibr Leute, die das ganze Jahr
über in die Aare gehen. Ich gebüre
nicht dazu. Aber ab Mai beginnt für
mich das Aare-Schwimmen, Da hat
e eine Temperatur von eHf, zwölf
Grad, Ich schwimme dann höchstens zchn Meter. Das fühlt sich schr,
schr erfrischend an. Jetzt im Sommer ist das anders. Das Wasser wird
zwischen 17 und 21 Grad warm. Es
ist immer noch erfrischend, aber
kein Schock. Wenn ich abends nach
der Arbeit aus Zürich mit dem Zug
in Bern ankamme, spreinge ich fast
täglich rein und lasse mich treiben.
Es ist schr entspannend: das saubee Wasser, die Aussicht auf die
Stacit, die anderen Leuvte, Man treibt
anı schöner Natur vorbei. Die Aare
schlängelt ein wenig und flicßt
schnell.

Ich bin nahe der Aare aufgewachsen. Vam Balkoan aus konnte ich die
Leuse darin schwimmen sehen. Das

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