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Tiroler Tageszeitung

„Im Wald lässt es sich besonders gut trainieren“, Seite 6

Susann Frank

nnsbruck — Ein Forst, viele
Übungsgeräte: Wer in Innsruck und anderen Orten
irols gezielt seine Muskeln
rainieren will, braucht daür kein Geld, sondern nur
twas Motivation. Und die
rainingsparcours an den so
nannten Forstmeilen sind
icht nur kostenlos. Sie sind
dem an der frischen Luft
nd haben einen weiteren,
ir viele unbekannten Effekt:
„Im Fitnessstudio werden die
Bewegungen durch die Geräe in bestimmte Bahnen geenkt. Das formt den Körper
ästhetisch schön, das funktinelle Muskeltraining für den

Die Fitnesstrainerin und
portphysiotherapeutin ist
espannt, ob die Amraser

mbras in Innsbruck diesen
stimmten Zweck erfüllt.
Immerhin wurde der Freiluft-

6 Stationen junge bis alte
enschen sowie Einsteiger
is Könner ihre Fitness verrm können sollen. Aktiijerung, Ausdauer, Koordition und Kräftigung stehen
i auf dem Programm.
Die Aktivierungsübung,
ine Kombination aus Arm-

Bein-Koordination und -Stabilisation gefällt Entleitner
zum Aufwärmen. Bei der
zweiten Station beginnt die
31-Jährige sogar zu schwärmen: „Dabei wird die hintere
Beinmuskelkette in Verlängerung gekräftigt, das ist sehr
gut, weil das hilft, das Knie zu
stabilisieren und muskulären
vorzubeugen.”

Egal, an welche Station sie
herantritt, die Fitnesstrainerin stellt fest, dass die größtenteils aus Holz gefertigten
Geräte „schon cool” sind.
Einige wirken den negativen
Alltagsbelastungen auf Wirbelsäule und Schultern entgegen, wie sie unter anderem
beim Arbeiten am PC entstehen, die anderen stärken die
wichtigsten Körperpartien
wie Oberschenkel und Rücken. „Sie sind bedeutend
fürs Skifahren”, sagt sie.

Bei einer weiteren Übung
hängen Ringe von Balken,
um erleichterte Klimmzüge durchführen zu können,
indem die Füße am Boden
bleiben. Entleitner gefällt
das, denn „so können auch
Schwächere ihre Rücken-,
Schultern- und Armmuskeln
gut trainieren.”

Wie die Übungen
auszuführen sind,
wird für jeden anhand von Illustrationen auf den
Schildern der einzelnen Stationen
ersichtlich. Zudem

ständnis bei. Auch

Trainingsmöglichkeiten in Tirol: T

(Schillerweg), Forstmeile
(Hungerburg)

M
ı CD I
11
Saa — | vielleicht sogar ge-

tragen kurze, ein- Au
fache Erklärungen
zum besseren Ver-

Im Wald lässt es sich
besonders gut trainieren

Die Forstmeile in Amras überzeugt Fitnesstrainerin Anna Entleitner
aus Innsbruck. Sie erklärt, warum und sagt, worauf zu achten ist.

muss jeder auf seinen Körper
hören. Anfangs ist weniger
mehr“”, informiert sie.

Wer von einer Forstmeile
im Alleingang körperlich profitieren will, sollte über gute
sportliche Kenntnisse verfügen. „Um zu wissen, worauf
zu achten ist”, erläutert die
Fitnesstrainerin nach der Begutachtung der Stationen.

Schließlich seien die korrekten
Ausführungen das
A und O, um nicht
kontraproduktiv
zu trainieren und

sundheitliche Schäden davonzutragen.
Anfängern rät sie

wie oft eine Übung " wwn explizit ab, einfach
wiederholt werden @‚ A loszulegen: „Am
soll, ist angegeben. z besten von einem
„Diesbezüglich " & ’ Trainer oder einer
W Trainerin alles zei-

Ea gen lassen und be-

sprechen, was und

wie viel sinnvoll ist.”

kapelle) Insgesamt wäre
Kitzbühel: Forstmelle es gut, nicht allein
(Seebichlweg 37) zu trainieren. „Zu zweit ist
St. Johann: Motorikpark es nicht nur sicherer, man
Untertängenfeld: Fitness Trall kann sich gegenseitig auch
Telfs: Fitnessparcours im Wald beobachten und motivie-
(Parkplatz Wendelinus). ren. Das hilft, dranzubleiben.” Schließlich sollten Se-

Calisthenics Parks: nioren stets Kraft trainieren.
Innsbruck, Stumm, Wörg), Und auf Forstmeilen ist das
Kufstein, Bad Häring, Telfs, nun einmal bis ins hohe Al-
Imst, Zams, Lermoos. ter ebenso möglich wie im

Fitnessstudio.

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