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4 |IIG - Die Immobiliengesellschaft der Stadt Innsbruck

Tiroler Tageszeitung

Nummer 312-Bi | Samstag, 11. November 2023

290 gut durchmischte Wohnungen

Richtungsweisende Pläne beim Schlachthofblock — Sanierung und teilweiser Neubau in Dreiheiligen.

In der Stadt Innsbruck besteht eine hohe Nachfrage
nach leistbarem Wohnraum.
Anlass genug, die Gründerzeit-Wohnanlage Schlachthofblock im Stadtteil Dreiheiligen zu sanieren bzw.
durch einen partiellen Neubau weitere Wohnungen für
die Bevölkerung zu schaffen.
Aufgrund der angespannten Wohnungssituation in
der Landeshauptstadt ist es
außerdem dringend erforderlich, für Studierende und
Auszubildende günstigen
Wohnraum zur Verfügung zu
stellen. Dafür werden in den
Eckhäusern Erzherzog-Eugen-
Straße 25 und 39 sowie in
der Schlachthofgasse 14 im
Rahmen der baulichen Weiterentwicklung des Schlachthofblockes notwendiger
Wohnraum, Gemeinschaftsräumlichkeiten sowie diverse Bildungsmaßnahmen für
Studierende und junge Menschen in Ausbildung aus der
Europaregion (kurz Euregio)
Tirol-Südtirol-Trentino realisiert.

Parallel zu den Eckhäusern

für studentisches Wohnen
entstehen bei diesem IIG-
Projekt am Geviert in Dreiheiligen insgesamt 140 neue

Mit einer teilweisen Erhaltung der Bestandsgebäude sowie einem Neuba

Wohnungen. Die Gebäude
in der Ingenieur-Etzel-Straße
24, 26 und 28 sowie in der
Schlachthofgasse 2, 4 und 6

‚u soll zusätzlicher Wohnraum geschaffen werden.

Foto IM

(hauptsächlich Zwei- bis Drei-
Zimmer-Wohnungen) auf einer Gesamtnutzfläche von ca.
7100 Quad etern. Vorge-

werden abgebrochen und es
entsteht der Neubau.

Im Neubau sind circa 115
geförderte Mietwoh

sehen. Diese werden von der
Stadt Innsbruck vergeben. Zusätzlich entstehen durch den
Dachgeschoßausbau etwa
25 frei finanzierte Zwei- bis
Vier-Zimmer-Einheiten. Der
dreigruppige Kindergarten
im Innenhof entsteht auf einer Fläche von rund 600 m”*.
Unter Mitberücksichtigung
der verbleibenden 125 Wohnungen, welche großteils
generalsaniert werden, sind
im Schlachthofblock nach
Projektumsetzung insgesamt
rund 290 gut durchmischte
Wohnungen vorhanden.

Zudem sind — mit Ausnahme des studentischen Wohnens - für die gesamte Anlage
Aufzüge und innenhofseitige
Balkone vorgesehen. Für das
Areal sind im Innenhof circa
90 Tiefgaragenabstellplätze
geplant. Die Einfahrt erfolgt
über die Ing.-Etzel-Straße. BM
Georg Willi: „Der Schlachthofblock hat aufbauend auf
dem Ergebnis der Arbeitsgruppe das Potenzial richtungsweisend für den Wohnbau in der Landeshauptstadt
zu sein.“

Stadtwohnungen & Kindergarten

Der Wettbewerb um die
Neugestaltung des Areals an
der Höhenstraße 129 (Parkplatz Hungerburg) hat ein
Siegerprojekt.

Der Entwurf des Innsbrucker
Architekturbüros scharmerwurnig-architekten für das
Gelände im Besitz der Stadt
Innsbruck wird von der
Innsbrucker Immobilienge-

sichtlich Ende 2025 umgesetzt. Entstehen wird dabei
ein gemischt genutztes Passivhaus in Holzbauweise.
Insgesamt sind im Neubau mit drei Baukörpern 23
städtische Wohnungen vorgesehen, die von der Stadt
Innsbruck vergeben werden.
Betreutes Wohnen für insgesamt 21 BewohnerInnen,
das vom Psychosozialen

hilfe Tirol organisiert wird,
ist ebenso geplant wie ein
Kindergarten mit zwei Gruppen und eine Kinderkrippe.

Das Projekt wird im Kostenrahmen der Wohnbauförderung abgewickelt.
Die Finanzierung der Geschäftsflächen und Tiefgarage soll frei erfolgen, Kindergarten und Kinderkrippe
werden aus städtischen Mit-

haus in Holzbauweise bietet .
Raum für Lebensmittelnahversorgung sowie insgesamt
130 Tiefgaragenstellplätze.
Des Weiteren wird eine öffentliche Wertstoffsammelstelle im Unterflursystem
gebaut. Drei große Außenbereiche bieten Raum für }
Grünflächen und einen

Im Bild (v.L): Florian Schedie (scharmer-wumig-architekten), IIC.-Cl£ Franz

w

Spielplatz. Die Bäume ent- Danker,

Hanns-Christoph Nägerl!

lang der Höhenstraße blei-

; Wolfgang 9
(Initiative Baukultur und Lebensraum Hungerburg), BM Georg Willi und

sellschaft (IIG) bis voraus- Pflegedienst und der Lebens- teln finanziert. Das Passiv- ben bestehen. Andreas Scharmer mit dem Projekt. Fobe 1KM/Bär

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