Pressespiegel seit 2021

Jahr: 2022

/ Ausgabe: 2022_11_19_Presse_OCR

- S.4

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2022_11_19_Presse_OCR
Ausgaben dieses Jahres – 2022
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Tiroler Tageszeitung

„Proteste gegen Fällung von Bäumen in Innsbruck“ (Leserbrief), Seite 9

Proteste gegen Fällung
von Bäumen in Innsbruck

Thema: „Geschwinde war die
Linde an der Winde“, TT, 17.11.

as Beste kommt oft im
Schlaf. Dem Bericht ist
zu entnehmen, dass GR Gerald Depaoli die Nacht daheim verbracht hat. Er hat es
sich bei seinem Baumprotest
am Bozner Platz also zu bequem gemacht, er hat alles
verschlafen. Das war auch gut
so, der Baum konnte umgeschnitten und die Umbauarbeiten für die Neugestaltung
des Bozner Platzes können
fortgeführt werden. Die Öffentlichkeit von Innsbruck
sieht anhand des Fotos, wie
faul und morsch dieser Baum
schon war. Das wusste natürlich die Stadtverwaltung.
Das städtische Gartenbauamt
(auch Forstinspektion) hat
Fachleute dafür.
Bürgermeister Georg Willi
und die zuständige Stadträ-

tin Uschi Schwarzl tragen die
Verantwortung, wenn Schäden an Personen oder Sachen
passieren. Kaum abzuschätzen, welche Gefahren von diesem Baum durch Abriss von
Ästen und/oder durch das
Umstürzen des Baumes bei
Starkföhn, Regen und Schneefall für die Parkbesucher und
Anrainer ausgegangen wären.
Da war schon rasches Handeln der Stadtgemeindeverantwortlichen notwendig. Die
Schlägerung dieses Baumes
war längst fällig. So konnte
möglicher Schaden an Menschen und von unserer Landeshauptstadt abgewendet
werden.

GR Depaoli möge wohl auch
zu anderen Agenden in der
Stadt Innsbruck am besten
„tief schlafen“ und nicht —- wie
in diesem Fall - nach weiteren
Gutachten rufen, die wiederum nicht er, sondern der Steu-

Seite 4 von 8

erzahler berappen müsste.
Josef Guggenberger, 6176 Völs

I a, auch Bäume haben nur
eine bestimmte Lebenszeit.
Aber eines ist schon auffallend: Im Stadtgebiet von Innsbruck gehen besonders viele
Grünräume verloren. Herr Gemeinderat Depaoli mag zwar
nicht gerade die vornehmste
Art wählen, um auf dieses Problem aufmerksam zu machen,
aber er spricht das aus, was
wir Bürger fühlen. Eine Stadt
braucht ganz viel Grün - und
dazu gehören unsere „Sauerstoffproduzenten“ — für ein
lebenswertes, gesundes Wohnen und Arbeiten. Da kann
man nur alle Bewohner dazu
aufrufen, Bäume und sonstige
Pflanzen zu setzen, wo immer
es möglich ist.

Herlinde Wurzer, 6020 Innsbruck