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Jahr: 2022

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Tiroler Tageszeitung

„Weiter warten auf West-Ast“, Seite 19

Weiter

warten auf

West-Ast

Ein Beschluss für die Strecke der
Regionalbahn nach Völs wurde
im Stadtsenat vergangene Woche

Von Marco Witting

Innsbruck —- Die erste Verspätung ist schon da —- obwohl
noch nicht einmal die ersten Gleise für den weiteren
Ausbau des West-Astes der
Regionalbahn verlegt wurden. Wobei man fairerweise
sagen muss: Bei derartigen
Großprojekten gehört das zur
Tagesordnung. Und die Regionalbahn, selbst wenn es
in den vergangenen Jahren
sehr ruhig darum geworden
ist, verdient die Bezeichnung
Großprojekt tatsächlich.

Die Pläne für die Trassenführung durch die Harterhöfe
nach Kranebitten in Richtung
Völs sind das Ergebnis mehrerer Variantenstudien. Eingebunden waren dabei das
Land und auch die Initiative Lebensraum Kranebitten.
Immer wieder wurde speziell über den Kreisverkehr am
Fuß der Hangkante diskutiert
— speziell was dessen Größe
und Dimension betrifft. Eigentlich hätte der Stadtsenat
das vorliegende Projekt am
3. November beschließen sollen. Dann wurde es zurückgestellt (auf Wunsch mehrerer Fraktionen) und in einem
weiteren Termin noch einmal diskutiert. Obwohl das
passiert ist, wurde in der vergangenen Woche im Stadt-

erneut verschoben.

senat wieder keine Einigung
erzielt. Dem Vernehmen
nach wurden erneut Themen
diskutiert, die auch schon
im November angesprochen
wurden.

BM Georg Willi (Grüne) erklärte deshalb nach der Stadtsenatssitzung recht diplomatisch, dass er hoffe, dass man
den notwendigen Beschluss
im Februar-Gemeinderat behandeln und die letzten Einwände ausräumen könne, um
die ganz konkrete Detailplanung anzugehen.

Sprich: Einmal mehr
herrscht wohl Redebedarf
zwischen den Parteien der
Stadtpolitik. Auf Anfrage der
TT erklärte Willi, dass ein rascher Beschluss aus „zwei
Gründen nötig“ sei: Einerseits
brauche das Land als Partner
und die Planer Klarheit, andererseits verliere man ansonsten weiter Zeit. „Je länger das
dauert, umso mehr verzögert
sich der Baubeginn. Und umso länger dauert die Entwicklung des städtebaulichen Projektes Harterhöfe“, erklärte
Willi in einer Stellungnahme.

Strittig ist angeblich nicht
nur die Größe des Kreisverkehrs, sondern auch die Radwegführung von Völs nach

Innsbruck, speziell an wel- “

cher Seite der Kranebitter Al-

lee del" Radw% Vel"lallfen SO“. Wann die genaue l’m;fnr den Ausbau der Tram in Richtung Westen

feststeht, das ist noch unklar.

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Foto: Rudy De Moor