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Jahr: 2023

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Tiroler Tageszeitung

„Große Chance für konservativ-liberales Lager“, Seite 4

„Große Chance für konservativ-liberales Lager“

„Für Innsbruck“-Gründer Herwig van Staa sieht Wahlplattform „alternativlos“. Die FI könnte darin aufgehen.

Innsbruck —- „Ich bin froh,
dass sie es zustande gebracht
haben.“ Gemeint ist die Wahlplattform „Bündnis der Mitte“, die Einschätzung kommt
vom ehemaligen Innsbrucker
Bürgermeister und Landeshauptmann Herwig van Staa.
Am 20. Oktober feiert die von
ihm und seiner Nachfolgerin
Hilde Zach gegründete Bewegung „Für Innsbruck“ den 30.
Geburtstag. Schwingt Wehmut mit? „Nein“, sagt van Staa,
„weil wir Aa nie völlig getrennt
von der ÖVP Politik gemacht
haben.“ Seine Bewegung sei
mit Unterstützung des Senioren- und Wirtschaftsbundes sowie der Jungen ÖVP im
Frühjahr 1994 gegen die Liste
von Bürgermeister Romuald

Sa w

Herwig van Staa gründete 1993 die Bewegung „Für Innsbruck“. fot: APA/Spieß

Niescher angetreten. „Als Bürgermeister habe ich dann eng
mit VBM Eugen Sprenger (VP)
zusammengearbeitet.“

Für das politische Urgestein
schließt sich jetzt ein Kreis.

„Ich hätte schon bei der Gemeinderatswahl 2018 auf eine
gemeinsame Wahlplattform
gehofft.“ Das jetzige Bündnis
sei ein gutes Angebot für die
konservativ-liberalen Kräfte in

Innsbruck. Zugleich geht Herwig van Staa „schon eher davon aus, dass über kurz oder
lang ‚Für Innsbruck‘ in dieser
Plattform aufgehen wird“.
Dass ÖVP-Vizebürgermeister Johannes Anzengruber
wie seinerzeit er zum Parteirebellen werden könnte, hält
der spätere Tiroler ÖVP-Chef
(2001 bis 2009) für ausgeschlossen. Er werde jedenfalls
mit aller Kraft das neue Bündnis unterstützen. Gleichzeitig
warnt er vor einem Scheitern,
„Weil dann die Mitte zerfällt.
Die Wahlplattform ist jedenfalls eine Chance, das bürgerliche Lager breit aufzustellen.“
Keinen Zweifel lässt Van Staa
daran, dass dem designierten
Bürgermeisterkandidaten Flo-

rian Tursky umfassende Loyalität entgegengebracht und
umfassende Entscheidungs-

‚ ‚ Wir haben nie völlig getrennt von der
ÖVP Politik gemacht.
Wir wurden ja von maßgeblichen VP-Bünden
unterstützt.“

Herwig van Staa
(Gründer von „Für Innsbruck*)

freiheit eingeräumt werden
müssten. Sowohl was die personelle Aufstellung als auch
die inhaltliche Ausrichtung
seiner Liste betrifft. „Tursky
benötigt nämlich rasch ein
klares Profil“, sagt van Staa abschließend. (pn)

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