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Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_10_5_Presse_OCR
- S.19
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tirol.orf.at
„Machtkampf in der Innsbrucker ÖVP“, Seite online
5.10.2023
Machtkampf in der Innsbrucker ÖVP
Die Mitglieder des Innsbrucker Stadtparteivorstands nominierten am Dienstagabend
Staatssekretär Florian Tursky zum Kandidaten für das Amt des VP-
Stadtparteiobmanns. Scharfe Kritik kommt von ÖVP-Vize Johannes Anzengruber. Er
möchte trotzdem auch für den Posten kandidieren.
Von den 21 stimmberechtigten Mitgliedern sprachen sich in der geheimen Wahl 18
für Turksy als Wahlvorschlag zum Stadtparteiobmann aus. Bislang hatte Christoph
Appler diese Funktion inne. In diesem Amt soll Tursky zwangsläufig auch als
Spitzenkandidat in der Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl in Innsbruck antreten.
Zwei Mitglieder des Stadtparteivorstandes stimmten für Johannes Anzengruber, eine
Person hatte sich enthalten.
Florian Tursky möchte gegen den amtierenden grünen Bürgermeister Georg Willi
antreten und die Landeshauptstadt wieder in bürgerliche Gewässer zurückholen. Er
soll der gemeinsame Kandidat der ÖVP, der Liste Für Innsbruck, die sich einst
abgespalten hatte, und des ÖVP-Seniorenbundes werden — mehr dazu
in Innsbruck: Tursky führt Bürgerliche an.
Vorstand beschloss „bürgerliches Bündnis“
In einer Stellungnahme zeigte sich Tursky über die Entscheidungen des Abends
erfreut: "Ich freue mich sehr über diese Nominierung und über das große Vertrauen,
das mir der Parteivorstand heute entgegengebracht hat. Jetzt sind die notwendigen
Entscheidungen gefallen, die Partei ist geschlossen auf einem klaren Kurs“. Der
Stadtparteitag findet am 3. November statt, darauf einigten sich die Mitglieder mit
einer Gegenstimme.
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