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Jahr: 2023

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- S.20

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Fettinger/TVPBeim Stadtparteivorstand der Innsbrucker ÖVP sprach sich am Dienstagabend
eine Mehrheit für ein „bürgerliches“ Bündnis aus

In einer weiteren Abstimmung beim Stadtparteivorstand sprachen sich 19 Mitglieder
dafür aus, dass die Innsbrucker OVP gemeinsam mit Für Innsbruck und dem
Seniorenbund in die Wahl am 14. April gehen möchte.

Anzengruber gibt nicht auf

Johannes Anzengruber, derzeitiger ÖVP-Vizebürgermeister, übte am Mittwoch
scharfe Kritik an Ablauf und Inhalt der Sitzung. „Bestimmte Funktionäre“ hätten nur
das Ziel, „gewisse Köpfe“ zu verhindern, womit der Vizestadtchef wohl sich selbst
meint. Er will unvermindert ÖVP-Stadtparteiobmann und schwarzer
Bürgermeisterkandidat für die Wahl im kommenden Frühjahr werden.

„Die Stadt-ÖVP scheint nicht zu zukunftsfähigen Veränderungen bereit. Vielmehr
werden jene bekämpft, die auf diese nötigen Veränderungen hinweisen. Der Preis,
den wir alle für die gegenwärtige Entwicklung bezahlen müssen, ist sehr hoch. Die
Leute lassen sich nicht mehr täuschen und merken, dass hier ‚von oben herab‘
Personen installiert werden, ohne eine Legitimation durch die Basis“, ließ
Anzengruber seine Parteifreunde in einer Aussendung wissen. Für den
Stadtparteitag sei er jedenfalls „weiter zuversichtlich“, will der Vizebürgermeister
weiter gegen Tursky obsiegen.

Scharfe Kritik an eigener Partei

Auch daran, dass der ÖVP-Stadtparteivorstand das „bürgerliche Bündnis“ bzw. die
gemeinsame Wahlliste aus ÖVP, Für Innsbruck (FI) und Seniorenbund absegnete,
hatte Anzengruber einiges auszusetzen. „Ohne die Bekanntgabe des Inhalts“ sei
über das Bündnis zwischen Für Innsbruck und ÖVP abgestimmt worden, „was für
mich eine fragwürdige Herangehensweise ist“, monierte er deutlich. Und weiter: „Man
stelle sich vor, eine Regierung vereinbart eine Zusammenarbeit, und man lässt
darüber abstimmen, ohne je Details zum Arbeitsübereinkommen offenzulegen.

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