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Jahr: 2023

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- S.9

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tirol.orf.at

Appell zur Einigkeit

„Wenn wir nicht gemeinsam marschieren, werden wir keine Chance
haben, wieder den Bürgermeister zu stellen“, warnte Tursky. FPÖ und
Grüne hätten jeweils eine stabile Basis von rund 20 Prozent, rechnete
Tursky vor. Deshalb sei die nun „wiederhergestellte Einigung“ des
bürgerlichen Lagers so wichtig. „Das bedeutet, dass wir ein
Wahlbündnis eingehen“, keinesfalls werde die ÖVP jedoch „ihre
Identität aufgeben.“ Ziel sei „stärkste Kraft in Innsbruck zu werden“
und er Bürgermeister, erneuerte Tursky die Zielvorgabe. Das bedürfe
jedoch auch „neuer Lösungen und neuer Köpfe“, mahnte der 35-
Jährige.

Grüne Stadt und Sonnendeck

Nun gelte es auch den Bürgern zu sagen, wofür er als Kandidat stehe:
„Wir brauchen mehr grün in Innsbruck“, meinte Tursky. Nachsatz: „Ich
meine das nicht politisch“. Vielmehr brauche es mehr Grünflächen. Es
brauche mehr Kinderbetreuung und mehr Personal in der Pflege.
Erreicht werden solle das durch eine Verbesserung der
Arbeitsbedingungen. „Wir leben in einer Studentenstadt“, kritisierte
Tursky auch die Situation um das bei Jungen beliebte „Sonnendeck“
vor der Universität - mehr dazu in Kritik an Sperre des Sonnendecks.
Auch müssten Lösungen für das Thema „Wohnen“ gefunden werden.
An den amtierenden Bürgermeister Willi gerichtet meinte Tursky
Bezug nehmend auf dessen Plakate: „Es geht darum, ob man
Bürgermeister kann, nicht, ob man es werden will.“

Tursky war zuvor von den anfangs 158 Delegierten - die Zahl sollte
später noch anwachsen - mit tosendem Applaus empfangen worden.
In den Innsbrucker Ursulinensälen hatten sich von jung bis alt
Mitstreiter der Volkspartei versammelt. „Trotz einer Krankheitswelle“,
wie Appler anmerkte - so waren beide Kassaprüfer etwa aus
gesundheitlichen Gründen verhindert. Beschlussfähig war man
schließlich dennoch.

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