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Jahr: 2023

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- S.10

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tirol.orf.at

Politische Mitte als Ziel

Landeshauptmann und ÖVP-Landesparteichef Anton Mattle hielt indes
zur Freude der Delegierten eine Lobrede auf die eigene Arbeit und das
Bundesland. „Wir wollen eine Politik, bei der sich die Menschen wieder
wohlfühlen. Eine Politik der Mitte“, gab der Landeshauptmann als
Marschrichtung für Innsbruck aus. Dass es so lange gedauert habe, bis
ÖVP, Für Innsbruck und Seniorenbund wieder gemeinsam antreten, sei
wohl einem „Reifungsprozess“ geschuldet. „Es hat wohl diese Zeit
gebraucht“, meinte Mattle, aber: „Nun ist die Zeit reif.“ Tursky sei ein
geeigneter Kandidat, der die Vielfalt und Buntheit der Stadt „in sich
trägt und auch argumentieren kann.“ Tursky korrigierte indes kurz
darauf: „Ganz so bunt bin ich nicht, schwarz ist mir bunt genug.“

Der scheidende Stadtparteiobmann Christoph Appler zeichnete indes
ein düsteres Bild einer nicht funktionsfähigen Stadtpolitik. Der
amtierende Bürgermeister beherrsche sein Amt nicht. „Wir brauchen
ein neues Spielfeld, wir brauchen eine neue bürgerliche Chance“, sah
Appler seine Wünsche mit dem neuen Wahlbündnis erfüllt. Man wolle
„auch mit Expertise von außen die Partei innen erneuern.“

Regierungskollege Totschnig leistet Schützenhilfe

Auch die Bundespolitik machte in Innsbruck ihre Aufwartung. Neben
Tursky war mit ÖVP- Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig etwa
ein zweites Mitglied der Bundesregierung anwesend. Ihn freue es, dass
die „Wiedervereinigung“ im Wahlbündnis mit Tursky an der Spitze
gelungen sei, so der Landwirtschaftsminister. „Er ist ein strategischer
Kopf“, streute Totschnig dem neugewählten Innsbrucker
Stadtparteiobmann Rosen: „Genau so etwas brauchen wir jetzt in
Innsbruck.“ Altlandeshauptmann und Altbürgermeister Herwig Van
Staa, der sich vormals mit „Für Innsbruck“ abgespalten hatte, war zwar
nicht persönlich anwesend, ließ jedoch nun Grußworte verlesen. Auch
er lobte Tursky und forderte ein „klares Signal der Geschlossenheit“.

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