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Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_11_8_Presse_OCR
- S.7
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Tiroler Tageszeitung
„Planung fertig aber ;Winterpause‘ für MCI-Neubau“, Seite 4
Planung fertig, aber „Winterpause“ für MCI-Neubau
Dornauer erwartet Ergebnisse zu alternativen Standorten in einem halben Jahr. Bis dahin liegt Projekt auf Eis. Willi kritisiert Land.
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Innsbruck - Vor zwei Wochen
hätte der Neubau der Unternehmerischen Hochschule
MCI bzw. die Vorentwurfsplanung dafür zwischen allen Beteiligten endgültig vereinbart werden sollen. Aber
das MCI legte sich quer, der
Aufsichtsrat wies auf fehlende Seminarräume und Büroflächen hin und drängte auf
einen Vollausbau des fünften
Stockwerks. Angesichts der
durch den Baukostenindex
und die Verzögerungen deutlich auf 240 Mio. Euro ge-
stiegenen Baukosten will das
Hochbaureferent und LHSıv.
Georg Dornauer (SPÖ) nicht
akzeptieren. Für Anton Mattle (ÖVP) gibt es hingegen
noch viele offene Fragen zur
Umsetzung.
Gestern zog nun Dornauer die Reißleine und legte
das Vorhaben in der Landeshauptstadt vorerst auf Eis.
„Die Vorentwurfsplanung für
das bestehende Projekt am
Standort Innsbruck wird abgeschlossen. Damit wird weiteren Sonderwünschen wie
einem Vollausbau des fünften
Obergeschoßes endgültig ein
Riegel vorgeschoben“, sagt er.
Wegen der schwierigen Rahmenbedingungen in der Stadt
Innsbruck hat er —- wie angekündigt - die Prüfung alternativer Standorte für einen Neubau in Auftrag gegeben. „Die
Ergebnisse werden in rund einem halben Jahr erwartet. Bis
dahin ruht das Projekt in der
Landeshauptstadt.”
Zugleich legte Domauer
ein Bekenntnis zum MCI ab,
am Donnerstag will er alle
—
Pläne und die aktuelle Kostenkalkulation für das Projekt den im Landtag vertretenen Parteien offenlegen.
Die Opposition will ihrerseits
im Landtag eine Anfrage an
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Das Projekt ist abgeschlossen, kommt aber in die Warteschleife.
Fars: Larsam
Dornauer zum MCI stellen.
Bei Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi (Grüne)
hält sich die Begeisterung
mehr als nur in Grenzen.
„Es stimmt nicht, dass wir
alles behindern. Im Gegenteil.” Seit Jahren würde die
Stadt eines der begehrtesten
Grundstücke für den Neubau
bereithalten, mit dem Bund
sei man außerdem mehr oder
weniger handelseins über die
Bauverbotsablöse. „Wir dienen nur dem Land sowie dem
MCI und hatten bisher ebenfalls große Aufwendungen.”
Willi hofft noch auf eine
gute Lösung und appelliert
auch an die MCI-Vertreter,
beim Raum- und Funktionsprogramm einzulenken. (pn)