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Bezirksblätter Innsbruck

„‚Dieses Theater nur wegen einem Stein““, Seite 4

Bürgermeister Georg
Willi stellte die möglichen Pläne für die
neue Gestaltung des
Sonnendecks vor.

„Alles begann mit einem heruntergefallenen Stein, den eine
einzelne Person zu verantworten hatte“ — damit leitete Bürgermeister Georg Willi das Pressegespräch bezüglich der Debatte um
die Innmauer ein. In den letzten
Monaten wurde die Mauer am
Sonnendeck saniert. Das vom
Land Tirol angebrachte Geländer
auf Teilen der Mauer sorgte bisher für viel Aufregung, denn die
Gitterstäbe verhindern, dass man
auf der Mauer sitzen kann, so wie
man es bisher gewohnt war. Die
neue Variante, die kein durchgängiges Geländer notwendig macht,

Bürgermeister Georg Willi will das
Sonnendeck absenken.

Foto: IKM/F. Bär

sieht eine Abgrabung entlang
der bestehenden Mauer bzw. der
bereits angebrachten Geländer
vor. „Der Knackpunkt der hier
geltenden Richtlinie ist ein Meter
— SO viel Barriere muss zwischen
Erdboden und Wasserzugang
sein. Das bedeutet, eine ein Meter
hohe Mauer reicht, um die gesetzlichen Auflagen zu erfüllen.
Diesen einen Meter erreichen wir

„Dieses Theater nur
wegen einem Stein“

Kommt jetzt doch ein Plan für das
Sonnendeck zustande? roto: Lisa Kropiunig

mit der Abgrabung. An den meisten Stellen ist die Mauer bereits
jetzt circa 80 Zentimeter hoch“,
erklärt der Bürgermeister und
erläutert weiter: „Bei dieser Variante wären keine zusätzlichen Sicherheitsbarrieren auf der Mauer
notwendig. An jenen Stellen, an
denen das Geländer bereits angebracht wurde, ist die Mauer nur
30 bis 40 Zentimeter hoch.“

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