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Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_11_16_Presse_OCR
- S.11
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Tiroler Tageszeitung
„Radlobby macht wegen Radweg nach Igls Druck“, Seite 20
| Sonmerlummesenümgderlpu&rdeolmpflhßmiinitnl-
— In Touristenführern
mrd die Igler Straße als Teil
jer Radroute von Bayern in
Hen Süden über den Brenner
angepriesen. Dementsprerhend viele Touristen quälen
kich in den Sommermonaten
üiber die schmale und teils
steile Straße hinauf: vollbebackt, ortsunerfahren und oft
schiebend. Auch Einheimische nutzen die Verbindung,
ım nach Innsbruck und wie-
Her zurück zu kommen. Immer wieder kommt es zu
brenzligen Situationen, weil
Busse oder Lkw nur schwer
iberholen können oder es
mit dem Gegenverkehr zu eng
wird.
„Das sind unerträgliche Zu-
;tände, man kann sich nur
wundern, dass noch nichts
bassiert ist”, drängt deshalb
Maria Zimak von der Igler
5tadtteilvertretung auf die
Umsetzung einer direkten
Radverbindung nach Vill und
gis. Bei einer Raddemo Mitte
beptember haben die Verantwortlichen eine Liste mit 382
Unterschriften gesammelt,
Hie jetzt dem ressortzustän-
Higen LHStv. Georg Dornau-
anÖverm, weil so viele Radfahrer nach oben fahren.
Ia Satamiveretag lı
Radlobby macht
wegen Radweg
nach Igls Druck
er übergeben wurde. Mehrere
Varianten, die etwa über die
Sillschlucht oder durch den
Wald führen, könnten laut
Zimak umgesetzt werden,
„wenn endlich einmal Geld in
die Hand genommen wird”.
„Die Straße nach Igls ist einfach zu schmal, um dort sicheren Radverkehr durchführen
zu können”, sagt auch Franz
Mitterböäck von der Radlobby
Tirol. „Wenn ich sage, ich will
von Mittenwald zum Brenner,
dann ist es sicherer, wenn ich
mit dem Zug fahre”, kritisiert
er die Lücken, die an einigen
Stellen im Tiroler Radwegenetz bestehen.
Inwiefern die Politik auf die
Wünsche des Igler Stadtteilausschusses und der Radlobby
hären wird, bleibt fraglich. Bereits 2019 wurde, wie berichtet, bei einer Planungsüberlegung für die Verbindung ins
Östliche Mittelgebirge auch
die Igler Straße beleuchtet, damals wurde aber eine Variante
über die Aldranser Straße favorisiert. „Für die Igler ist das
aber nicht realistisch. Die Leute wollen auf direktem Weg
ans Ziel”, sagt Zimak. (rena)
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