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Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_11_18_Presse_OCR
- S.6
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Kronenzeitung
Kronen
Zeitung
„Anzengruber kontert mit Kaspressknödel“, Seite 1
18.11.2023
PLAGIATSVORWURF
Anzengruber kontert
mit Kaspressknödel
© SEITE 19
„Suchtkranke Kinder: ‚Primärprävention nötig‘“, Seite 18
Suchtkranke Kinder:
„Primärprüvention nötig”
Laut Innsbrucker Gemeinderat nehme Landesregierung zwar viel
Geld in die Hand, doch Maßnahmen setzen erst „zu spät“ an
ije Maßnahmen im
D Zusammenhang mit
suchtkranken Kindern und Jugendlichen in
Tirol, die LR Eva Pawlata
(SPO) setzt, wurden — wie
berichtet — im November-
Landtag debattiert. „Es ist
unbestritten, dass die Landesregierung unglaublich
viel Geld in die Hand
nimmt und logistisch bemüht ist, um dem Problem
zu begegnen“, betont Kurt
Wallasch, Innsbrucker Gemeinderat (FI). „Fakt ist
allerdings auch, dass es
trotzdem zu unglaublichen
Steigerungen der immer
jünger werdenden Klienten, Todesfällen und Zerstörung von _Familien
kommt und dass der Großteil der vom Land gesetzten
Maßnahmen erst bei der
Sekundärprävention ansetzt. Das ist viel zu spät.“
Sein Schlüssel zum Erfolg sei die Primärprävention. Bereits im Dezember
2017 brachte er einen Antrag im Gemeinderat ein
Wollen wir Kinder und
Jugendliche schützen,
müssen wir in Tirol
intensiv in Primärprävention investieren.
GR Kurt Wallasch (Für Innsbruck)
und forderte darin die Realisierung eines Suchtpräventionszentrums für 10- bis
18-Jährige. „Die Entwicklungen zeigen, wie aktuell
der Antrag immer noch ist,
doch dieser dürfte inzwischen beerdigt worden sein.“
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Fato: Christof Birbaumer
Dieses Zentrum habe das
Ziel, „junge Menschen und
ihre Eltern so früh wie nur
irgendwie möglich umfassend und in regelmäßigen
Abständen über Drogen,
Abhängigkeit und Co. zu
informieren — und zwar bevor sie mit Substanzen in
Verbindung kommen“,
sagt Wallasch und ergänzt:
„Im besten Fall entwickeln
die Kinder und Jugendlichen dadurch eine Ablehnung für Drogen. Wir müssen jedenfalls alles dafür
unternehmen, dass eine für
unsere Kinder schlechte,
gesundheits- und lebensgefährdende Entwicklung
erst gar nicht eintritt.“
Primärprävention in den
Schulen „verpflichtend“
Auch spricht sich Wallasch
dafür aus, Primärprävention „verpflichtend“ in den
pädagogischen Einrichtungen einzuführen — „mit
einem Aufwand von zumindest 40 Stunden im
Jahr“, forderter. J. Steiner