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Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_11_22_Presse_OCR
- S.31
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Bezirksblätter Innsbruck
„Leuchtturmprojekt für Integration“, Seite 12
ALEXANDER HÖRMANN
Am Dienstag, den 14. November 2023, wurden im Rahmen
einer Feier die Schlüssel an die
neuen Mieterinnen und Mieter
der insgesamt 73 Wohnungen
übergeben. Das Projekt, welches
von der Firma Alpenländische
Gemeinnützige WohnbauGmbH
durchgeführt wurde, war eine
Zusammenarbeit vieler Partner
von der Kirche bis zur Politik. Das
Haus bietet verschiedenste Zusatzangebote. Es gibt eine Familienberatung und Lernhilfe, ein
Demenz-Servicezentrum Ssowie
einen interreligiösen Raum.
Das Haus
Dank einer modernen Gestaltung
und intelligenter Raumlösungen
besticht das neue Integrationshaus zudem mit großzügigen
Gemeinschaftsflächen, wie beispielsweise zwei Dachterrassen. In
den oberen Stockwerken wurden
73 Mietwohnungen von der Stadt
Innsbruck vergeben. Zwölf davon
gingen an die Lebenshilfe Tirol.
Auch 21 Krisenwohnungen wurden im Gebäude untergebracht.
Es gibt zudem noch viele weitere
Vorteile: Es besitzt eine Wärmepumpe sowie eine Fußbodenheizung. Eine Photovoltaikanlage
und viele Grünflächen sorgen
für ein nachhaltiges Leben. „Das
Haus ist ein besonderer Lernort
— man lernt, das Leben zu teilen“,
sagt Bischof Hermann Glettler
von der Diözese Innsbruck dazu.
Eine gute Zusammenarbeit
18 Millionen Euro kostete das Projekt. Mehr als 50 Prozent davon
bekam man von der Wohnbauförderung des Landes Tirol. „Gerade
in Zeiten, wo Krieg, Inflation oder
die Klimakrise den sozialen Frieden auf die Probe stellen, haben
Projekte wie dieses eine besondere Bedeutung und Vorbildcharakter“, erklärt Landesrat Mario
Leuchtturmprojekt für Integration
Nach zwei Jahren ist das Integrationshaus in der Gumppstraße 71 fertig
Die Schlüssel wurden erfolgreich
übergeben. Foto: Alpenländische/Florian Scherl
Gerber. Die Vision der Caritas war
es, verschiedenste Menschen zusammenzuführen und ihnen ein
gemeinsames Leben und Feiern
zu ermöglichen. Damit dies reibungslos über die Bühne gehen
kann, wurde auch eine Hausleitung installiert. Petra Knoflach
hat hierbei das Zepter in der Hand
und stellte bei der Übergabefeier
drei Schlüsselwörter in den Vordergrund: Kommunikation, Frieden und Freiwilligkeit.
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