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Bezirksblätter Innsbruck

„ALi und KPÖ treten getrennt zur Wahl an“, Seite 12

ALi und KPÖ treten
getrennt zur Wahl an

Auch wenn ALi und die
KPÖ jeweils einzeln
zur GR-Wahl antreten,
bleibt die Zusammenarbeit bestehen.

Aufgrund gewisser Forderungen, die ALi nicht akzeptieren
möchte, da diese die Werte der
Liste nicht widerspiegeln, wird
sie alleine antreten und stellte
Mesut Onay als Bürgermeisterkandidaten auf. Auch die KPÖ
hat sich dazu entschlossen,
unabhängig von ALi den Wahlkampf zu bestreiten. Beide Seiten betonen aber, dass die Zusammenarbeit trotz getrennter
Kandidatur bestehen bleibt. Pia
Tomedi ist Bürgermeisterkandidatin der KPÖ und sieht die
4-Prozent-Hürde als machbar
an: „Wir glauben, die 4 % sind

Mesut Onay und Hany Plattner-
Dvorak Fotos: Lisa Kropiunig
sehr realistisch, und gehen davon aus, dass die fehlenden
600 Stimmen eingeholt werden
können“, so Tomedi. Die Innsbrucker KPÖ möchte vor allem
die Personen erreichen, die derzeit nicht wählen gehen. Sowohl
die KPÖ als auch ALi stehen
stark für das Grundrecht leistbares Wohnen ein. Laut Mesut
Onay fehlt der Politik die Ernst-

Pia Tomedi und KPÖ-Politiker Kay-
Michael Dankli aus Salzburg «ropiunig

haftigkeit für das Thema leistbares Wohnen und es braucht
dringend eine Zusammenarbeit
von Stadt, Land und Bund. Zusätzlich sollen der Mietpreisdeckel eingesetzt und Wohnungen
bedarfsgerecht verteilt werden.
Die KPÖ betont, dass die prekäre
Wohnsituation durch die Nutzung ungenutzter Wohnflächen
verbessert werden könnte.

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