Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_12_23_Presse_OCR
- S.12
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tirol.orf.at
Neben den Sturmböen bereiten den Einsatzkräften auch Schnee und
Regen Sorgen. Ab 1.000 Meter Seehöhe ist im Oberland mit bis zu 75
Zentimeter Neuschnee zu rechnen. Im Arlberggebiet und im Paznaun
werden bis zu einem Meter Neuschneemengen prognostiziert - mehr
dazu in Sturm- und Schneewarnung für Tirol. Schnee und Regen
sorgten für zahlreiche Straßensperren im Land.
Gemeinden vom Verkehrsnetz abgeschnitten
Nach einem Murenabgang in der Nacht auf Freitag musste etwa die
Jerzener Straße (L 243) zwischen den Gemeinden Arzl im Pitztal und
der Abzweigung zur Walder Straße (L 62) in beide Richtungen für den
gesamten Verkehr gesperrt werden. Aufgrund der aktuellen
Wetterlage könnten die Räumungsarbeiten „aus Sicherheitsgründen“
erst Anfang nächster Woche beginnen, wie das Land bekanntgab. Die
Sperre bleibt deshalb bis mindestens 25. Dezember aufrecht, heißt es.
Eine Umfahrung ist über die Pitztalerstraße (L 16) möglich.
„Wir gehen davon aus, dass das mitunter nicht die letzte
Herausforderung bleiben wird. Im Bezirk Reutte ist auch die ein oder
andere Gemeinde vom Verkehrsnetz abgeschnitten, vor allem durch
umgestürzte Bäume“, sagte Elmar Rizzoli, Leiter des
Krisenmanagements in Tirol. Konkret sind die Gemeinden Kaisers,
Gramais und Pfafflar samt der Ortsteile Boden und Bschlabs
vorübergehend über den Straßenweg nicht erreichbar.
Wegen der winterlichen Fahrverhältnisse waren am Freitagvormittag
außerdem die Ranalterstraße (L 232) zwischen Mutterbergalm und
Ranalt und die Bschlaberstraße (L266) zwischen Elmen und Bschlabs
nicht passierbar. Wegen der Gefahr eines Schneebruchs wurde die
Kaiserer Straße (L 268) ebenfalls zum Teil gesperrt.
Straßen im Ötztal teilweise gesperrt
Die B 186 Ötztal Straße zwischen Zwieselstein und Obergurgl bzw.
zwischen Poschach und Hochgurgl sowie die L 240 Venter Straße
wurden ab 17.00 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt. Das gab das
Land Tirol am späten Freitagnachmittag bekannt. Grund dafür sind die
zunehmende Lawinengefahr entlang der Straßenabschnitte sowie die
Gefahr umstürzender Bäume.
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