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Jahr: 2025

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Kronenzeitung

„Anstehen für Holz und Essen“, Seite 22, 23

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Mit Lk«w wurden die gesammelten Hilfsgüter zu den Verteilstellen ge6racht‚ in Leiterwagefi von den Familien abgeholt

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Anstehen für Holz und Essen

Die Not war groß nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges vor 80 Jahren. Einzigartige Bilder

aus dem Diözesanarchiv in Innsbruck zeigen, wie die Caritas Hilfe für Tirol organisierte.

or 80 Jahren ging der
v Zweite Weltkrieg zu

Ende. Doch das
Schweigen der Waffen bedeutet nicht das Ende der
Not. Unzählige Tiroler Familien sind ausgebombt, die
Nahrungsmittelversorgung
bricht zusammen — vor allem in Städten. Mehr als

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5000 Wohnungen sind in
Innsbruck zerstört worden.
1950 gibt es in der Landeshauptstadt laut Diözesanarchiv um 20.000 Menschen
mehr, aber um 2000 Wohnungen weniger als 1939.
Mehr als 4200 Menschen
sind auf Wohnungssuche.
Dazu kommen Zehntausen-

de Flüchtlinge, Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter,
die in Tirol gestrandet sind.
In den besonders kargen
Jahren von 1945 bis 1948
liegt die Lebensmittelzuteilung für Erwachsene bei
nicht einmal 1500 Kalorien
am Tag —- 1945 über Wochen
sogar unter 1000 Kalorien.

Die Not war groß, aber
auch der Wille zu helfen. So
treibt der spätere Bischof
Paulus Rusch die Neugründung der Caritas voran. Die
ersten Aufgaben: Armenausspeisung, Suchdienst, Heimkehrerhilfe, Flüchtlingshilfe, Auswanderungsberatung,
Kinderhilfe, Bahnhofsozial-

In der Museumstraße in Innsbruck befand sich das Caritas-Depot, von wo aus Berge von Hilfsgütern verteilt wurden

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