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Kronenzeitung

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Man nannte sie Ol
Mitarbeiterinnen

pia-Hostessen, die charmanten
r AUA (Bild o.). Der Schah von Persien

und seine schöne Frau Farah Diba brachten internationales
Flair nach Tirol (Bild r.). Sie standen im Visier der Presse.

te in manchen Gemeinden
auch nur 10 Groschen betragen —- wurde eingehoben.
30 Millionen Schilling kamen so zusammen“, weiß
Forcher zu berichten.

Für Tiroler waren Spiele
Zeichen des Aufbruchs

Für den Historiker ist unbestritten, dass der Grundstein für den Ruf Innsbrucks als die Sportstadt in
den Alpen 1964 gelegt wurde: „Es wurde im Vorfeld
viel gebaut, nicht nmnur
Sportstätten. Das wertete
die Bevölkerung als Zeichen dafür, dass es nach
den schwierigen MNachkriegsjahren endlich wieder bergauf geht.” Barbara
Plattner, Geschäftsführerin von Innsbruck Tourismus, weist auf viele nachfolgende Großereignisse
hin, für die Innsbruck sich
1964 empfohlen hatte.

Mit rund ciner Million
Besucher waren die 9. Winterspiele ın Innsbruck die
bis dahin erfolgreichsten in
der Geschichte. Wer nicht
live dabei sein konnte, hing

am Radioapparat oder versuchte, cinen Platz vor
ecinem der damals noch seltenen TV-Geräte zu ergattern. Der Osterreichische
Rundfunk sendete im Rahmen seiner bekannten Radio-Sendung „Autofahrer
unterwegs” Berichte vom
necuen Olympiahotel in der
Axamer Lizum. 1200 Journalisten waren akkreditiert, ‚850 Polizisten aus
ganz OÖsterreich für den reibungslosen Ablauf vor Ort.
Es gab cin Sonderpostamt, im Olympischen Dorf
wurden den Athleten
KrautfleckerIn serviert und
die billigsten Karten für die
Bewerbe kosteten 30 Schilling (ca. 2,20 Euro). Doch
so mancher Tiroler schwindelte sich ohne Ticket hincın. „Damals war allcs
schr unkompliziert und locker. Das macht wohl auch
die Faszination des Ereignisses bis heute aus“, konstatiert Historiker Forcher.
Claudia Thumer

© Lesen Sie morgen: Welche
großen Bauten Olympia brachte

Im offiziellen Abschlussbericht der Winterspiele ist von
1.073.000 Besuchern die Rede - so viele wie noch nie zuvor.

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