Pressespiegel seit 2021

Jahr: 2025

/ Ausgabe: 2025_04_17_Presse_OCR

- S.4

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2025_04_17_Presse_OCR
Ausgaben dieses Jahres – 2025
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Tiroler Tageszeitung

„Land greift bei Mobbing hart durch“, Titelseite

Land greift

bei Mobbing
hart durch

Der Verhaltenskodex für Landes- und
Gemeindebedienstete wird nachgeschärft und ein gesetzliches Mobbingverbot im Dienstrecht verankert.

Innsbruck —- Es verwundert,
doch derzeit enthält weder
das Tiroler Landesbediensteten- noch das Landesbeamtengesetz eine ausdrückliche
Regelung über die Art und
Weise des Umgangs von Bediensteten miteinander. Das
trifft auch auf die Mitarbeiter in den Gemeinden und in
der Stadt Innsbruck sowie die
Musikschullehrerinnen bzw.
die Bediensteten am Landesverwaltungsgericht zu. Für
die 11.000 Gemeindebediensteten und 4300 Angestellten
und Beamten des Landes
wird der Verhaltenskodex
jetzt allerdings klar festgelegt.

Die schwarz-rote Landesregierung hat nämlich eine
Reform des Dienstrechts in
Begutachtung geschickt.
Darin schreibt sie erstmals
ein Mobbing-Verbot fest,
das bei Zuwiderhandeln als
Dienstrechtsverletzung bestraft wird.

Schon nach derzeitiger
Rechtslage verstoßen Mobbinghandlungen gegen das
Dienstrecht, aber nur, wenn
gerichtliche Tatbestände
wie Körperverletzung oder
ehrenrühriges Verhalten erfüllt werden. Eine Grauzone
betrifft dienstlich relevante Charaktermängel. Allein
deshalb will die Landesregierung eine rote Linie zum
Schutz der MitarbeiterInnen
in den Gebietskörperschaften ziehen. Vorbeugend, wie
es in der Begründung für die
Dienstrechtsnovelle heißt.

Es geht vor allem um die
Bewusstseinsbildung in einer
sich verändernden Arbeitswelt: Vorgesetzte und Mitarbeiter sowie die Kollegen
unter sich hätten sich mit
Achtung zu begegnen und zu
einer guten Zusammenarbeit
beizutragen. (pn)

Mehr auf Seite 4

Seite 4 von 11