Pressespiegel seit 2021

Jahr: 2024

/ Ausgabe: 2024_02_24_Presse_OCR

- S.12

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2024_02_24_Presse_OCR
Ausgaben dieses Jahres – 2024
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Tiroler Tageszeitung

„Willi glaubt an den Sieg, Depaoli will Stadtrat werden“, Seite 21

Politik in Kürze

Bürgermeister Georg Willi (3.v.r.) zeigte sich stolz auf sein „Junges
Team“ mit v.1. Dejan Lukovic (Platz 6), Alex Auer (4), Lisa Heinrich
(3). Janine Bex (2) und Allena Knappe (5).

o Michas Dowarag

Willi glaubt an den
Sieg, Depaoli will
Stadtrat werden

“il den Grünen wieder
1V 1stimmstärkste Fraktion werden und Bürgermeister bleiben: Diese klaren Ziele gab Georg Willi
gestern bei der Präsentation seines Teams für die

Gemeinderatswahl aus.

Mieten” (hier möchte man
„den Schulterschluss mit
jenen Teilen der Wirtschaft
suchen, die unter dem völlig überhitzten Miet- und
Immobilienmarkt leiden”,
weil den Menschen Geld
für andere Ausgaben fehle): „nachhaltige, umweltfreundliche Mobilität”
(vorgeschlagen wird u.a.
ein tirolweit gültiges Gratis-Öffi-Ticket für alle InnsbruckerInnen bis 18) und
eine klimafitte Stadtraum-

A a

Trotz einer von Streit, Eklats und internen Querelen
geprägten Periode gibt sich
Willi selbstbewusst: In der
Bürgermeisterwahl sieht er
sich nicht als Außenseiter,
die Chance, auch nach der
Wahl Stadtchef zu sein, beziffert er auf Nachfrage gar
mit 80 %. In der Stichwahl
rechne er mit Markus Lassenberger (FPÖ), da sich im
„schwarzen” Lager das Potenzial spalte.

Vieles, was in dieser Periode erreicht wurde, werde
„schlechtgeredet” oder sei
— wie die Neugestaltung des
Bozner Platzes oder Tempo
30 (außer auf Durchzugsund Sammelstraßen) — von
jenen blockiert worden, die
Stillstand beklagen. Willi
sieht eine „Richtungswahl“,
weshalb Schwarz-Blau auf
den grünen Plakaten auch
explizit erwähnt wird.

Als zentrale Themen nennen Willi und die Listenzweite GR Janine Bex „faire

GR Gerald Depaoli beklagt „permanente Sachbeschädigungen“
durch Unbekannte.

Fow: LatA/TT

gestaltung nach dem Vorbild von Messepark oder
„Coolymp” (O-Dorf).

Nach der Wahl möchte
Willi „jedenfalls eine stabile Koalition” bilden — wobei
die FPO als Koalitionspartner nicht in Frage komme.

anz anders sieht das

JGR Gerald Depaoli: Er
strebt mit „Gerechtes Innsbruck“ drei bis vier Mandate an (statt bisher einem),
spekuliert mit einem Sitz
im Stadtsenat und möchte
nach der Wahl eine „bürgerliche Allianz“ bilden. Zu
dieser rechnet er die FPÜ
und „das Neue Innsbruck”,
nicht aber die Liste „JA”
von Hannes Anzengruber
— weil dieser eng mit den
Grünen zusammengearbeitet habe. Besonders das
Amt des Verkehrsstadtrates
würde Depaoli reizen.

Mit der Ankündigung
einer „persönlichen Erklärung” hatte Depaali für
viele Spekulationen gesorgt — und tatsächlich habe er „mit sich gerungen”.
Er begründete dies u. a. mit
„permanenten Sachbeschädigungen”, die gegen
seine Fahrzeuge gerichtet
seien, oder der finanziellen Belastung durch die
Prozess-Niederlage gegen Janine Bex. Nun gelte
aber das Motto „Jetzt erst
recht”, so Depaaoli.

Leo Pertl, hinter Depaoli und Philipp Zass auf
Listenplatz 3, nannte als
wichtigste Themen eine
neue Verkehrspolitik, die
Kontrollfunktion oder einen Fokus auf Eigentumswohnbau. (md)

Seite 12 von 26