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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_02_28_Presse_OCR
- S.13
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tirol.orf.at
Darüber hinaus verweist Pawlata auf die Bedeutung kontinuierlicher
Bildungs- und Sensibilisierungsarbeit, um patriarchaler Gewalt ein Ende zu
setzen. „Genau hier knüpfen der bevorstehende Gleichstellungsbericht des
Landes Tirol 2024, die Landeskampagne ‚Gleiche Chancen für SIE‘ oder
die von mir organisierte Landes-Enquete, die am 11. März 2024 stattfindet"
an.
Es dürfe nicht bei Bildung und Sensibilisierung bleiben, sondern es bedürfe
konkreter Maßnahmenpakete, damit die Istanbul-Konvention, die bereits
2011 von Österreich als einem der ersten Länder unterzeichnet wurde,
auch tatsächlich den Schutz biete, den sie vorsehe, so Pawlata.
Forderungen auch von ÖGB-Seite
Auch die Tiroler ÖGB-Frauenvorsitzende Sonja Föger-Kalchschmied sieht
in den Femiziden ein Alarmzeichen. Sie fordert höhere Einkommen vor
allem in Branchen, in denen viele Frauen arbeiten. Viele Frauen seien von
ihren Partnern finanziell abhängig. Es falle auf, dass in „klassischen“
Frauenbranchen die Einkommen deutlich niedriger seien als in
männerdominierten Berufen, Föger-Kalchschmied fordert die
flächendeckende Einführung eines kollektivvertraglichen
Mindesteinkommens von 2.000 Euro brutto bei Vollzeitarbeit. Ebenso
verlangt die Gewerkschafterin einen Ausbau von Beratungsstellen für
Frauen wie auch für Männer.
red, tirol.ORF.at
Link: Femizide: Pawlata fordert Aktionsplan - tirol.ORF.at
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