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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_03_2_Presse_OCR
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Tiroler Tageszeitung
„FPÖ will in Innsbruck Nummer 1 werden“, Seite 21
Innsbruck - FPÖ-Urgestein
Rudi Federspiel legt die Latte
für die Innsbrucker Gemeinderatswahl am 14. April hoch.
Die Wahrscheinlichkeit, dass
die FPO künftig nicht nur
die stärkste Fraktion stellt,
sondern auch den Bürgermeister, beziffert er mit „100
Prozent”.
Freitagvormittag wurde
das Team vorgestellt, mit
dem das erreicht werden
soll. Angeführt wird es trotz
des leicht irreführenden Namens „FPÖ — Rudi Federspiel” von Vizebürgermeister
Markus Lassenberger: „Unser Ziel sind zehn Mandate“,
gab auch er sich kämpferisch
bei der Vorstellung des 15
Punkte umfassenden Wahlprogramms, Er selbst tritt als
Bürgermeisterkandidat an.
Derzeit stellt die FPO im Gemeinderat acht Mandatare.
Auf Platz 2 ist FPO-Klubobfrau Andrea Dengg, die seit
2000 Mitglied des G ind
rats ist. Ihre Themen sind die
Teuerung und Soziales („Das
wurde sehr vernachlässigt”).
isten-Namensgeber Ru-
_ di Federspiel findet sich
erst auf Platz 3. Er werde
bald 75 Jahre alt und trete in
die zweite Reihe. Solange er
Zeitungen lese und sich Ärgere, werde er in der Politik
bleiben.
Die ersten drei auf der FPÖ-Liste: Rudi Federspiel, Andrea Dengg und Mar-
kızs Lassenberger (v.1.).
Platz 4 ist ein ehemaliger
„Roter”. Reini Happ war in
der aktuellen Periode für die
SPO als Ersatzgemeinderat
im Einsatz. In der FPO finde er sich mit seiner Einstellung wieder, betonte er. „Ab
dem dritten Jahr war es nur
mehr eine Streiterei“, lässt er
sein Engagement in der SPO
Revue passieren. Platz 5 ist
z
Tog 71 Darkel L
ein „Zugezogener”. Mit dem
34-jährigen Fabian Walch
soll ein gebürtiger Außerferner in den Gemeinderat
einziehen. Er sei seit eineinhalb Jahren Bürger der
Stadt Innsbruck, kenne sie
aber seit 16 Jahren. Walch
rückt das Ausländer-Thema
in den Mittelpunkt, Der von
den Rechten als Kampfbegriff verwendete Ausdruck
„Bevölkerungsaustausch”“ ist
für ihn „kein Mythos”.
ine „rote Linie” sieht
— Lassenberger, der als
Polizist arbeitet, überschritten, nachdem in der Stadt
Aufkleb fg ht sind,
die ihn mit Hitlerbart zeigen. Zu lesen ist dort unter anderem der Schriftzug
„Lassenberger” mit SS-Runen geschrieben. „Ich habe
Anzeige erstattet”, sagt er.
„Ich werde alles daransetzen,
dass die Täter gefunden werden.” Es solle Konsequenzen
haben.
meisterkandidat Johannes
nzengruber präsentierte
sein Wohnraum-Konzept für
leistbares Wohnen in Innsbruck. „Es braucht Perspektiven für junge Menschen
und auch Senioren”, erklärte
Anzengruber am Freitag. Der
aus der ÖVP ausgeschlosse-
1 a-Jetzt-Innsbruck-Bürger-
ne ehemalige zweite Innsbrucker Vizebürgermeister
will — sollte er Stadtchef werden — auf „Kommunikation”
setzen. Besonders beim sensiblen Thema Baulandmobi
FPO will in Innsbruck Nummer 1 werden
Wahlkampfstart: Die FPÖ präsentierte ihre Liste, Anzengruber sein Wohnraumkonzept. Die Liste Fritz will eine Kostenobergrenze.
Thomas Krämer, Architekt
auf der Liste „Ja — Jetzt Innsbruck”, Er will eine Verbindung von Stadtbewohnern
und Architektur.
iste-Fritz-Bürgermeisterkandidatin Andrea Haselwanter-Schneider hat vor
einigen Tagen eine E-Mail
an die anderen wahlwerbenden Listen geschickt, um eine
selbstverpflichtende Wahlkampfk bergt von
zwei Euro pro Wählerin zu
vereinbaren. Der Rücklauf sei
nicht groß gewesen, berichtete Haselwanter-Schneider.
Übers Wochenende soll es
aber eine weitere Chance
auf Antworten der Konkurrenz geben. Ohnehin fordert
sie für die Innsbrucker Gemeinderatswahl eine Wahl-
lisierung oder Vertragsraumordnung. Wichtig für ihn
seien jedenfalls Nachverdichtung und nachhaltiges Bauen. Das unterstreicht auch
kam- grenze von
200.000 Euro. Eine gesetzliche Regelung ist bisher sowohl im Tiroler Landtag als
auch im Innsbrucker Gemeinderat gescheitert. (TT)
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