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Bezirksblätter Innsbruck

Mariahilfplatzl kommt
nur langsam weiter

Seit Jahren ist die Neugestaltung des Mariahilfplatzls ein Wunschprojekt. Die Umsetzung
wird noch dauern.

Das Mariahilfplatzl ist ein übersichtlicher Platz. Das bauliche
Ensemble mit dem vorhandenen
Grünraum lädt direkt zu einer Gestaltung in Sachen „Wohlfühloase”
rund um den denkmalgeschützten Brunnen ein. Der Wunsch
nach Neugestaltung besteht seit
Jahren, seit 2016 ist er auch auf der
Agenda der Stadtpolitik.

Prozess
Aufbauend auf dem Bürgerbeteiligungsprozess „Anpruggen” wurde 2016 ein Wettbewerb für die
Gestaltung des Bereichs Mariahilfplatzl/Mariahilfstraße durch-

geführt. Nach der Neubildung
des Gemeinderats im Mai 2018
und dem daraufhin getroffenen
Arbeitsübereinkommen 2018 bis
2024 wurde eine Sondierung und
Priorisierung der Kkostenintensiven Gestaltungsprojekte worgenommen. Mit Beschluss des
Stadtsenats vom 17072019 wurde dem Projekt Bozner Platz die
höchste Priorität zuerkannt. Die

Der Brunnen am Mariahilfplatzi

wurde 1926 errichtet. Foro. Lartzucte
Neugestaltung Mariahilfplatzl /
Mariahilfstraße sollte auf Grundlage des Siegerprojekts aus dem
bereits durchgeführten Wettbewerb als nachgereihtes weiterbearbeitet werden. 2024 erfolgen
Leitungsarbeiten, im Anschluss
soll der vorhandene Straßenraum
für einen breiteren Gehsteig und
etliche Baumpflanzungen auf der
Nordseite genützt werden. (GH)

Warum gibt es die
berühmten Häuser?

Nach der Fertigstellung der
Jungfrau Maria gewidmenten
Kirche im Jahre 1649 wurde
die Landstraße in die Höttinger Au eröffnet und das Viertel
oberhalb der Innbrücke erhielt
den Namen Mariahilf. Das
heutige Aussehen der Häuserzeile am Inn ist jedoch einer
Brandkatastrophe geschuldet,
die am 16. November 1476 die
alten Holzhäuser vollständig
zerstörte. Ein Mitgrund, weshalb die neuen Häuser aus
Ziegeln und Steinen errichtet
worden sind. (mo)

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Die Erker sind typisch für die Häuserzeile in Mariahilf. FoRo Krauther

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