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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_03_7_Presse_OCR
- S.4
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Tiroler Tageszeitung
Politik in Kürze
„Schweigen löst harsche Kritik aus“, Seite 4
Schweigen löst harsche Kritik aus
ass die Liste „Das neue
Innsbruck“ aus ÖVP,
Für Innsbruck und Seniorenbund die Wahlkampfkosten für die Innsbrucker
Gemeinderatswahl nicht
beziffern möchte, sorgt für
Debatten. „Auch ‚Für Innsbruck‘ unter Bürgermeisterkandidat Florian Tursky
und Christine Oppitz-Plörer muss unverzüglich die
Wahlkampfkosten offenlegen. Und zwar sowohl
Ausgaben wie auch Einnahmen. Damit sich die
BürgerInnen ein Bild machen können, wer eigentlich hinter der Gruppierung
steckt. Transparenz ist ei-
ner der Grundpfeiler für
das Vertrauen in Parteien“,
betont der grüne Klubchef
Gebi Mair.
Für NEOS-Landessprecher Dominik Oberhofer hat das einen schalen
Beigeschmack. „Wenn die
Innsbrucker Stadtpartei
ihre Ausgaben als einzige
nicht offenlegen will, dann
fordere ich ÖVP-Parteichef
und Landeshauptmann
Anton Mattle auf, hier ein
Machtwort zu sprechen.“
Liste-Fritz-Bürgermeisterkandidatin Andrea
Haselwanter-Schneider
fordert erneut eine Obergrenze und hat kein Ver-
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ständnis für Turskys Geheimnistuerei über die
Wahlkampfkosten seiner
Liste.
Mesut Onay von der „Alternativen Liste Innsbruck“
verweist auf seine Ankündigung vom November.
„Für uns ist klar, dass das
gesamte Wahlkampfbudget das Jahresgehalt eines
Facharbeiters nicht überschreiten darf. Was die großen Parteien gerade aufführen, ist an Dekadenz
nicht zu überbieten. In sozialen Krisenzeiten zügellos
Hunderttausende Euro in
Wahlkämpfe zu stecken, ist
unethisch.“ (pn, md)