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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_03_9_Presse_OCR
- S.4
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Tiroler Tageszeitung
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„Wahlkampf in Innsbruck spitzt sich zu“, Seite 1
Wahlkampf
in Innsbruck
spitzt sich zu
FPÖ-Plakate nach Kritik der Grünen
beschmiert. Tursky verlässt Bundesregierung, um im Bürgermeisterrennen nicht aufgerieben zu werden.
9.3.2024
Innsbruck — Der Konflikt um
die freiheitlichen Wahlplakate („Es gibt viele Probleme, die
gelöst werden müssen. Eines
davon heißt Georg Willi“) führt
zur ersten großen Erregung im
Wahlkampf. Die Aggressivität nimmt zu, die Sensibilität
ebenfalls, wie Politikberater
Thomas Hofer betont. Innsbrucks Bürgermeister Georg
Willi (Grüne) prüft rechtliche
Schritte. Eine Anzeige bringt
jedenfalls die FPÖ ein: Denn
einige Plakate wurden in der
Nacht auf Freitag beschmiert.
In fünf Wochen wird gewählt. Wie schon bei der
Landtagswahl 2022 rufen die
Freiheitlichen ein Duell aus.
Diesmal in Innsbruck und
nicht mit der ÖVP, sondern
mit dem grünen Bürgermeister. Willi nimmt den Fehdehandschuh auf und warnt unermüdlich vor Blau-Schwarz.
Damit werfen sowohl Grüne
als auch FPÖ den Mobilisierungsmotor an.
In diesem politischen Zweikampf droht der Bürgermeisterkandidat des „Neuen
Innsbruck“, Florian Tursky,
aufgerieben zu werden. Der
Digitalisierungsstaatssekretär
und ÖVP-Stadtparteiobmann
zieht daraus die Konsequenzen. „Es war immer klar, dass
ich im Intensivwahlkampf in
Innsbruck sein muss“, sagt
er zur TT. Deshalb tritt er am
Mittwoch als Staatssekretär
zurück und übergibt seine
Agenden an Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm (VP).
Ursprünglich hatte Tursky
diesen Schritt erst nach der
Wahl vorgehabt.
Von Umfragen, die ihn hinter Georg Willi und Vizebürgermeister Markus Lassenberger (FP) sehen, lässt sich
Tursky offenbar nicht beeindrucken. „In den letzten beiden Wochen wird die Wahl
entschieden.“ (pn, mr)
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