Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2025
/ Ausgabe: 2025_05_28_Presse_OCR
- S.36
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Bezirksblätter Innsbruck
„Darüber diskutiert Innsbruck“, Seite 6+7
Darüber diskutiert
Jungvögel am Boden,
Elend mitten in Innsbruck, Fußball als Politikum und gefährdete
Inklusion
Im Rahmen des 74. Städtetags
des Österreichischen Städtebundes wurden zentrale Anliegen der Tiroler Landesgruppe in die offizielle Resolution
an die Bundesregierung aufgenommen - darunter die
Übernahme der Kosten für
Freizeitpädagogen sowie dauerhafte Finanzzuweisungen
an die Gemeinden - bisher
ohne klare Zusage vom Bund.
Trotz Aufnahme in die Resolution bleiben Zweifel, ob die
Bundesregierung die finanzielle Last der Kommunen
wirklich ernst nimmt. Bürgermeister Anzengruber mahnt:
Jetzt muss der Bund liefern.
Foto: Tierschutzverein Tirol
Viele finden im Frühling Jungvögel am Boden und greifen ein
— oft unnötig, warnt der Tierschutzverein Tirol. Denn es gilt
klar zu unterscheiden, um welche Art von Jungvögel es sich
handelt. Ästlinge sind bereits
selbstständig auf den Beinen
und werden von den Eltern versorgt, wodurch ein Einschreiten
nicht notwenig wird. Nestlinge
dagegen sind noch kaum befiedert und sitzen fest im Nest - sie
brauchen dringend Hilfe, wenn
sie allein gefunden werden.
Mehr Aufklärung sollen Fehlinterventionen nun vermeiden.
Foto: Jussuf Windischer/Facebook
Zeltlager statt Obdach: Die
Not ist sichtbar — in der Richard-Berger-Straße schlafen
über 30 Menschen im Freien,
weil die Notschlafstelle in der
Richard-Berger-Straße derzeit geschlossen ist und die
Notschlafstelle am Schusterbergweg als unsicher empfunden wird. Vor Kurzem
besuchte Bischof Glettler die
Betroffenen und machte sich
zusammen mit Streetworkern ein Bild. Auch im Gemeinderat am 28. Mai sind
die Notschlafstellen wieder
ein Thema.
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Foto: International Student House
Am Freitag den 23. Mai wurde die
Eröffnung des International Student House (IN’S) in der Sonnenburgstraße 20 gefeiert. Seit September 2024 bezogen, setzt das
Stadtcarre Wilten mit seinen 48
Apartments neue Maßstäbe für
studentisches Wohnen in Innsbruck. Insgesamt rund 7 Millionen
Euro — davon 2,5 Millionen Euro
aus Wohnbaufördermitteln - wurden in das Projekt investiert. Entstanden ist ein modernes Zuhause mit über 4.100 Quadratmetern
Fläche, das höchste Lebensqualität für Studierende bietet. Mehr
dazu auf Meinbezirk.at/innsbruck
Foto: slw/Siller
Vor Kurzem fand das slw Frühlingsfest unter dem Motto
„Ein Jahr Wohnen und Wirken
an der Sill“ statt. Seit knapp einem Jahr leben 18 Menschen
mit _ Unterstützungsbedarf
in der Kärntner Straße 50 in
eigenen vier Wänden. Doch
hinter der Erfolgsgeschichte
stehen auch Sorgen: Drohende Kürzungen in der Behindertenhilfe gefährden die Teilhabe und Lebensqualität der
Betroffenen. LR Pawlata verspricht in diesem Zusammenhang allerdings trotz knappen
Budgets Unterstützung.