Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2025
/ Ausgabe: 2025_05_28_Presse_OCR
- S.35
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Gesamter Text dieser Seite:
Bezirksblätter Innsbruck
„Das erste Jahr als Bürgermeister“, Seite 4+5
Das erste Jahr als Bürgermeister
Wer mich kennt, weiß,
„er ist ein Buggler!“
Johannes Anzengruber
Im Interview mit der
MeinBezirk-Redaktion.
VON MARLENE HUBER
Johannes Anzengruber ist seit einem Jahr Bürgermeister. In der
Stichwahl gegen Georg Willi triumphierte Anzengruber mit einem Ergebnis von 59,59 Prozent,
Seit Mai 2024 bildet seine Liste,
JA — Jetzt Innsbruck, gemeinsam
mit den Grünen und der SPÖ die
Stadtregierung. Doch was wurde
bisher erreicht? Die MeinBezirk-
Redaktion hat nachgefragt.
MEINBEZIRK: Wie sehen Sie
persönlich die bisherige Bilanz
der Regierung?
JOHANNES ANZENGRUBER: Wir
haben vom ersten Tag an hart
gearbeitet, zahlreiche Themen in
den Stadtteilen aufgegriffen und
wichtige Prozesse in Gang gesetzt.
Besonders großen Wert legen wir
auf eine sachliche Zusammenarbeit über Parteigrenzen hinweg
— und wir denken, das ist uns im
ersten Jahr gut gelungen.
Wie empfanden Sie das erste
Jahr als Bürgermeister?
Wer mich kennt, weiß, „er ist ein
Buggler!“. Aber ich muss mich mitunter in Geduld üben, weil große
Weichenstellungen entsprechend
Zeit brauchen. Die Ausdauer dafür
habe ich, nur Geduld fällt mir halt
nicht immer leicht.
steckt, konnten Siees erreichen?
Ein besonderes Anliegen ist es
mir, nahe bei den Bürgerinnen
und Bürgern zu sein. Mit der
wöchentlichen _Bürgermeistersprechstunde im Rathaus sowie
den Bı in den Stadtteil
(z.B. „Magistrat in Bewegung“)
haben wir einen wichtigen Schritt
für einen niederschwelligen Aus-
tausch zwischen Bevölkerung, Politik und Verwaltung gesetzt. [...]
Welche Herausforderungen haben sich im vergangenen Jahr
ergeben?
Womit wir nicht rechnen konnten, ist ein tiefes Budgetloch im
Bund, das sich auch auf die Stadt
Innsbruck überwälzt.
Ganz ehrlich? Mir liegen die Stadtteile, ihre Menschen und die laufende Verbesserung der Lebensqualität am Herzen. Jedes Projekt
ist wie ein großes oder kleineres
Rad, das für ein gutes Innsbruck
ineinander greift.
Gibt es eine Begegnung, die Sie
besonders berührt hat?
Die Gespräche in der Bürgersprechstunde, wo es in nahezu
jedem Fall um existenzielle Nöte
geht. Da versuche ich zu unterstützen, wo und wie immer es
möglich ist.
Sehen Sie in der Bevölkerung
Zuspruch für Ihre Politik?
Wenn ich durch die Stadt gehe,
treffe ich meistens auf freundliche
Bürger und Zuspruch. Diese Koalition hat von Anfang an viel Rückenwind gespürt, weil die Innsbruckerinnen und Innsbrucker
froh sind, dass gearbeitet wird
und die Stadt funktioniert.
Welche Punkte des Zukunftsver-
In etwa 75% der Punkte (Maßnahmen und Projekte) des gesamten
Zukunftsvertrags sind in Vorbereitung, in Arbeit oder bereits
abgeschlossen. [...] Details zur
Umsetzung des Zukunftsvertrags
nach einem Jahr Stadtkoalition
geben wir am 5. Juni in einer Pres-
sekonferenz bekannt.
Würden Sie sich noch einmal
zur Wahl stellen?
Ich habe mir mit
g Johannes Anzengruber im Interview. _ Foto: MeinBezirk Archiv
meinem Team in der Stadt Innsbruck etwas zu verändern, abseits
von Parteiinteressen, sachlich
Die Koalition bilden Grüne, JA-Jetzt
Innsbruck und SPÖ. Foto: Birlmair
etwas für Menschen in der Stadt
zu erreichen. Dafür bemühen wir
uns jeden Tag. [...]
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den Bürgermeister ]}
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