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Weekend

„Innsbruck wählt‘“, Seite 22-25

Innsbruck wählt

GEMEINDERATS- UND BÜRGERMEISTERWAHL. Am 14. April geben die Innsbrucker Ihre Stimme ab -
doch bei 13 Parteien kann die Wahl mitunter schwer fallen. Wir haben alle Spitzenkandidaten zum
Interview gebeten - hier ihre Antworten. Von Alexandra Nagiller

DIE INNSBRUCKER GRÜNEN

Verkehr in Innsbruck: Ihre Strategie?
Ein generelles Tempo 30 für den motorisierten Individualverkehr macht Stra-

ler, insbesondere der Kinder. Wir för-

dern das Radfahren durch Ausbau
des Radnetzes und sichere Infrastruktur, um Lärm und CO2 zu reduzieren.

Wie wollen Sie leistbaren Wohnraum schaffen?
Unser Ziel ist es, durch kommunalen Wohnungsbau
und innovative Wohnformen wie Gemeinschaftswohnen mehr leistbaren Wohnraum zu schaffen. Zudem
bekämpfen wir aktiv den Wohnungsleerstand und
arbeiten daran, den Leerstand auf ein natürliches
Niveau zu senken.

Welches Thema liegt Ihnen besonders am Herzen?
Öffentliche, konsumzwangfreie Räume sind für das
Stadtleben von großer Bedeutung. Wir wagen einen
erneuten Vorstoß und versuchen das Konzept „Quartier St. Bartimä“ umzusetzen und zu einem Kreativquartier umzuwandeln, in dem Kreativwirtschaftsbetriebe, Einrichtungen der Klubkultur und Test Spaces
für kreative Startups Raum finden können.

18 | WEEKEND MAGAZIN

Ben sicherer und leiser, zum Wohle al-

DAS NEUE INNSBRUCK

Verkehr in Innsbruck: Ihre Strategie?

Die Menschen sollen selbst entscheiden können, ob sie
ein hervorragendes Öffi-Angebot, neu ausgebaute Radwege oder attraktiv gestaltete Gehflächen für ihre Fortbewegung nutzen wollen. Für alle, die nur hin und wieder
ein Auto brauchen, soll es gut verfügbares und preislich
attraktives Carsharing geben. Wer trotzdem mit eigenem
Auto unterwegs ist, soll dies auch können (und das ohne
an den grünen Pranger gestellt zu werden).

Stichwort Lebensqualität — was muss geschehen?
Innsbruck muss grüner werden und näher an den Inn.
Wir wollen in meiner ersten Amtszeit in Innsbruck insgesamt 5.000 neue Bäume pflanzen. Es soll
keinen Stadtteil geben ohne Brunnen oder
Grünoase.

Welches Thema liegt Ihnen besonders am
Herzen?

Die Menschen wünschen sich einen
Neuanfang und haben genug vom
Chaos der letzten Jahre. Ich
will, dass wir Innsbruck gemeinsam wieder voranbringen
— Schluss mit Spaltung und
gegenseitigem Ausschließen.

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FOTOS: ATA FALK/TT, DIE NN SBRLICKER GRUNEN, DAS NELE INNSSRUCK