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Jahr: 2024

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- S.22

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Weekend

„Innsbruck am Scheideweg“, Seite 20

WIRTSCHAFTSSTANDORT. Franz Jirka

FRANZ JIRKA

Innsbruck
am Scheideweg

Innsbrucks Bezirksstellenobmann in der Wirtschaftskam-

mer, sieht Innsbruck am Scheideweg. Bürokratie, mangelhaftes Baustellenmanagement, Stillstand

in vielen Bereichen - eine Wunschliste der Wirtschaft für nach der Wahl

ie guf ist Imms

bruck wirt

schaftlich aufge
stellt?
Sirka: Innsbrack steht relativ
gut da, aber wir müssen auf
passen, dass wir nicht den
Anschluss verlieren. Umsere
gute geografische Lage ist cın
Vortedl, um diesen Trampf
wusspielen zu können, müs
sen wir aber zanächst vor un
serer eigenen Tür aufräumen.
ich denke da z.B. an das Ge
werbegebiet Rossau, aber
acch an die Art und Weise,
wie mit Unternehmern um
gegangen wird. Überspitzt
farmaliert: Eine Willkoom
menskultur herrscht x.B. ge
genüber Stadenten, wenn cin
Untermehmer sich ansiedeln
will oder expamdiert, wird er
gleich mit Vorschriften und
Hürden in die Schranken ge

wiesen.

Ihr konkreter Wunsch?

Seka: Ich möchte, dass e zu
einem Umdenken kommt
Allcin die Unternehmen aus
der Rossam sorgen für 25 Pro
zent der Einnahmen der
Stadt mittels Kommunalsteu
er. Reinvestiert wird davon in
den Wirtschaftsstamdort so
gut wie nichts. Ich wünsche
mir zudem mehr Wirt
schaftsfreundlichkeit und

kein Verhinderertum — das
beingt niemanden weiter.
Und e& wäre schön, wenn
Projekte besser koordiniert
werden. 50), 60 Baustellen je
des Jahr in Innsbruck — simd
so vicle wirklich nötig? Umd
falls ja, gehört das auch mit
den Umlandgememden ab
gesprochen. Wenn z.B. zeit
gleich in der Kramebiätter
ABee und waf der Autobahn
bei Völs gebaut wird, dann ist
das kantraproduktiv

Von Alcxandra Nagıler

„Am Reißbrett zu planen funktioniert
nicht. Ich wünsche mir praxistaugliche
Maßnahmen für den Standort.“

Franz Jirka über reaßtätsforne Arbeitsgrugpen

Was sodl sich also nach
der Gemeinderatswahl
dudern?

Jieka: Zunächst geht es ein
mal darum, alße Beteßligten
an einen Tisch zu bringen,
um über praktikable Lösun
gen für die Stadt gemeinsam
nachzudenken vom der
Verkehrssituation samt
Pendlerparken, Basparkplatz
und eMobüäität über Gast
gärten und Bürakraticahbau
bis hin zum Leerstandsma
nagement umd den Mieten.
Jede Stadt braucht eine
Vision — umd die ist uns
jesder abhanden ge

kommen.

Das dürfte richt
leicht werden.

Seite 22 von 28

Jieka: Die vergangenmen Jahre
haben gezeigt, wie es nicht
geht. Es braucht nicht wieder
cinen Arbeitskreis, womög
lich mit Experten von außer
halb. Diese mögen Spezialts
ten sein, haben aber keine
Ahnung von den tatsichli
chen Gegebenheiten vor Ort
Vielmehr geht es darum, dass
nach der Wahl wieder mitei
nander geredet wird und L5
sungen, unabhingig von wel
cher politischen Seite sie
kammen, auch ernsthaft dis
kutsert werden könmnen. Umd
cs braucht auch cinen gewis
sen Weitblick über die jewei
lige Legslaturperiode himn
ans, gerade bei graßen Pro
jekten. Nur so bleiben wir
wettbewerbsfüihig &e

AL