Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_04_12_Presse_OCR
- S.21
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Weekend
„Brücken bauen für die Stadt“, Seite 14
Brücken bauen
für die Stadt
INNSBRUCK IM FOKUS. Stadtmarketing-Chefin Heike Kiesling über das neu konzipierte
Bridge Beat Festival, Innsbruck als Marke und die Leerstands-Problematıik.
n der Öffentlichkeit
I tritt das Stadtmarke-
ting hauptsächlich mit
Veranstaltungen in Erscheinung. Mit dem Bridge Beat
Festival steht heuer ein neues Format in den Startlöchern. Was erwartet uns?
Kiesling: 25 jahre New Orleans Festival — das sind große
Fußstapfen. Deshalb war es
uns auch wichtig, vam 18. bis
20. Juli ein Festival zu kreieren, das Furore macht und für
gute Stimung sorgt — dabei
aber auch, wie der Name be-
Von Alexandra Nagiller
„Es gibt vieles, das gut läuft und auf
dem wir aufbauen können. Schlechtreden bringt uns nicht weiter.“
Heike Kiesling über ihre Rolle als Vermittlerin
sagt, Brücken schlägt, sei es
zwischen Genres oder Menschen. Wir
Schwerpunkte:
Künstler bzw. die heimische
Musikszene werden vor den
Vorhang geholt, ebenso auch
internationale Acts mit einer
Tirol-Verbindung. Zudem
stehen Innsbrucks Partnerstädte im Fokus — heuer Krakau, Grenoble und Aalborg.
planen drei
nationale
Welche Bedeutung haben
solche Events für die
Stadt?
Kiesfing: Sie haben eine Leichtigkeit und schaffen positive
Emotionen — das ist
wichtig. Sie sorgen aber
auch für Frequenz in der
Stadt, and davon profi-
tieren alle, vom Handel bis
zur Gastronomie. Die Stadt
lebt von Menschen, Veranstaltungen sind unsere DNA
— aber es gibt noch einiges anderes, das uns im Stadtmarketing beschäftigt.
Dazu gehört sicher auch
die künftige Ausrichtung
der Stadt — wo geht hier
die Reise kin?
Kiesling: Wichtig ist zunächst,
einen gemeinsamen Weg mit
allen Beteiligten zu finden —
der Stadt, der Wirtschaft aber
genauso auch mit der Bevölkerung. Ich sehe uns hier in
der Vermittlerrolle. Wir stehen für alpin-urbane Lebensfreude und haben das Privi-
leg, diese Gegensätze verei-
www.innsbruckmarketing.at
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nen zu können. Und wenn wir
alle an einem Strang ziehen,
dann sind wir umso stärker.
Welche Projekte stehen
aktuell an?
Kiesling: Da ist so einiges. Es
geht darum, die Marke Innsbruck zu schärfen, die Identität in den Fokus zu stellen in
all ihrer Breite. Innsbruck ist
z.B. dank der Unilandschaft
nicht nur Studentenstadt,
sondern bündelt auch sehr
viel Know-how und ist Kongressdestination. Aber es
dreht sich nicht nur alles um
die Innenstadt — es gibt 20
Stadtteile. Darum sind z.B.
auch die Stadtteilfeste wichtig. Wir arbeiten aber auch
Standortoffensive
Rossau mit.
an der
Bereiten Ihnen die Leer-
stände Kopfzerbrechen?
Kiesling: Zunächst: Leerstände gibt es immer, derzeit
sind diese aber an sehr prominenten Plätzen. Fakt ist:
Das Kaufverhalten ändert
sich. Dementsprechend geht
es nun darum, Straßenzüge
als Gesamtes zu attraktivieren. Was erhöht die Aufenthaltsqualität? Hier erarbeiten wir gerade konkrete
Konzepte mit allen relevanten Partnem. *
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