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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_04_12_Presse_OCR
- S.18
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Kurier
KURIER
„Windräder für den Hausberg“, Seite 18
12.4.2024
Windräder für den Hausberg
Tirol. Für den Innsbrucker Bürgermeister Georg Willi ist der Windpark Patscherkofel ein
„Jahrhundertprojekt“. Seine Mitbewerber bei der Wahl am Sonntag geben sich betont skeptisch
VON CHRISTIAN WILLIM
44.000 Haushalte könnten
mir Strom versorgt werden,
wenn am , dem
Innsbrucker Hnmherg„ neun
Windräder errichtet würden.
Diese Eckdaten einer von der
stadteigenen Patscherkofelbahn beauftragten Vorstudie
waren bisher nur einem kleinen Kreis von Verantwortungsträgern bekannt. Einer
davon ist, wie berichtet, der
Patsch, Andreas Danler.
Ihn hat „das Konzept, das
vorgestellt wurde, überzeugt“.
Und kaum hatte der KURIER
am Mittwoch die Eckdaten
dieses als „‚Windpark Parscherkofel“ betitelten Pilotprojekts
veröffentlicht, meldete sich in
Windeseile auch Innsbrucks
Bürgermeister Georg Wili
(Grüne) zu Wort.
Er sprach von einem „Jahrhundertprojekt“, mit dem man
„die Hälfte der Innsbrucker
Haushalte mit sauberem
Strom versorgen“ könnte. Und
zwar, ohne dass man einen
Cent „an Despoten und Duha-
Wie Willi auf Anfrage bestätigt, war auch er Teil jener
kleinen Runde, der im Jänner
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de. Auch der Sstädtische
Stromanbieter Innsbrucker
Kommunalbetriebe (IKB)
war vertreten. Warum der
Bürgermeister, der gemeinhin dafür bekannr ist, mit Informationen nicht groß hinlerdemlletgmälen‚dnese
gemacht hat? „Weil es einfach
heikel ist.“
Es brauche eine politische
Mehrheit und die Grundeigentümer. Außerdem soll
die Bevölkerung eingebunden werden. „Ich finde, das
ist von der Dimension her so
wichtig, dass ich das in aller
Ruhe angehen will. Ich möchte den Prozess, wie wir zu
ten: „Und die sind nicht zwingend auf dem Gipfel.“ Wenn
die Optionen feststünden, „sollen die Bürger die
letzte Entscheidung über ein
solches Jahrhundertprojekt
haben“, steht für Willi fest,
der offenbar über den Wahl-
Markus Lassenberger will
bild passt und ob
sich das rentiert“.
„Eher kritisch“
Auch Florian pitzen-
falkmumdu“ Der
von der abgespaltene Ex-
Vizebürgermeister Johannes
Anzengruber (JA — Jerzt Innsbruck) betont: „Ich muss erst
diese Studie sehen, davor
kann ich gar nichts sagen.“
gegen erfreut, was nicht groß
überrascht: „Wir waren die
Ersten, die bereits 2022
Windräder in Skigebieten,
Willi ist klar, dass die Umsetzung des Projekts für die Patscherkofelbahn eine Nummer
zu groß wäre. „Das könnte
die IKB machen, weil es ja um
Strom für Innsbruck geht.“
Der bei der IKB für den Be-
reich Stromerzeugu zuständige Herben Sdumd
sieht das Vorhaben allerdings
ebenfalls „eher ein bisschen
skeptisch“, wie er auf Anfrage
meint.
Nicht der beste Standort
Er findet Windkraft „grundsätzlich zwar sehr sinnvoll“,
der Patscherkofel sei aber
CL BMMADOLUBCH
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