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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_04_16_Presse_OCR
- S.34
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tirol.orf.at
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Stichwahl: Willi gibt sich „Fifty-fifty‘-Chance
Der amtierende Innsbrucker Bürgermeister Georg Willi (Grüne)muss sich in einer
Stichwahl am 28. April mit Johannes Anzengruber (JA-Jetzt Innsbruck) duellieren.
Willi sieht seine Chance auf eine Wiederwahl „Fifty-fifty“. Willi äußerte dazu eine
Präferenz für eine Dreierkoalition mit Anzengruber und der SPÖ.
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„Das ist durchaus naheliegend“, meinte Willi zu einer solchen Konstellation,
die im Gemeinderat auf eine komfortable Mehrheit von 22 von insgesamt
40 Mandaten kommt und fünf von sieben Stadtsenatsmitgliedern aufweisen
würde, sollte die Stadtsenatsgröße dieselbe bleiben.
Entscheidung erst nach der Stichwahl
Entscheiden über Koalitionsfragen wolle er aber erst nach der Stichwahl,
betonte Willi, der Innsbruck seit dem Jahr 2018 regiert. Schließlich komme
dem Bürgermeister laut dem Stadtrecht eine „entscheidende Rolle“ zu. Zu
einer möglichen Erweiterung des Stadtsenates auf acht oder neun
Mitglieder, äußerte sich Willi sehr skeptisch. Dies wäre schließlich auch mit
„höheren Kosten“ verbunden, was der Bevölkerung nur sehr schwer zu
erklären sei. Dafür müsste es schon „schwerwiegende Gründe“ geben.
Zwei Wochen vor der Stichwahl beginne man nun „wieder bei Null“, sah
Willi ein offenes Rennen und wollte nicht von einer Favoritenrolle
seinerseits sprechen. Er werde jedenfalls in den verbleibenden beiden
Wochen seine Erfahrung im Amt sowie seine Kompetenz „in die Auslage
stellen.“ „Wir hatten in den vergangenen Jahren viele Krisen zu meistern —
und wir haben sie gut meistern können“, betonte der grüne Stadtchef.
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