Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2025
/ Ausgabe: 2025_04_30_Presse_OCR
- S.23
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Bezirksblätter Innsbruck
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SIEGLANGER
Lärmschutz im
Westen Innsbrucks
Dass das Stadtleben laut sein
kann, ist den meisten von uns
durchaus bewusst, jedoch gibt es
einige Stadtteile Innsbrucks, die
aufgrund ihrer Lage im Besonderen mit Lärm zu kämpfen haben.
Zu ihnen zählt unter anderem
Sieglanger. Um die Ausmaße dieser Situation besser einschätzen
zu können, führte die ASFINAG
Lärmschutzmessungen durch,
die Ergebnisse liegen nun vor.
Zudem wurde eine bauliche
Machbarkeitsstudie _ durchgeführt, die mögliche Varianten für
den erforderlichen Lärmschutz
und für eine Verbesserung der
Lebensqualität gegenüberstellt.
Ideen und Ergebnisse
In der Machbarkeitsstudie wurden sechs Alternativen für einen
geeigneten Lärmschutz untersucht, neben vier Varianten einer
Einhausung wurde auch ein Tunnel sowie die Lärmschutzwand-
Lösung untersucht. Das Ergebnis
zeigt, dass eine Tunnelvariante
mit der Verlegung der Autobahn
Richtung Süden in den Berg nicht
umsetzbar ist und auch Lärmschutzwände nicht die beste Lösung sind. Wohingegen sich zwei
Varianten der Einhausung als
sinnvoll erwiesen haben, erzielen
sie neben dem Lärmschutz auch
die größte Verbesserung der Lebensqualität. Es handelt sich um
jeweils 1,8 Kilometer lange Einhausungs-Bauwerke, die zum Teil
tiefergelegt verlaufen und über
zusätzliche Lärmschutzwände
im Bereich der Portale verfügen.
Einhausungen in Sieglanger könnten gegen Lärm helfen.
Foto: Hass!
„Meine Stadt“, Seite 14
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Rugby Club Innsbruck
im Herz von Sieglanger
Der Rugby Club Innsbruck hat sein Vereinsheim in Sieglanger. Seit
1997 gehört er fest zur
Innsbrucker Sportszene.
(Imk) Der Rugby Club Innsbruck
(RCI) ist seit seiner Gründung
im Jahr 1997 ein fester Bestandteil der Innsbrucker Sportszene.
Was einst als kleine Initiative
rugbybegeisterter Ausländer
begann, ist heute ein erfolgreicher Verein mit regionaler Bedeutung und internationaler
Vielfalt — und einem festen Zuhause im Stadtteil Sieglanger.
Vereinsheim in Sieglanger
Seit einigen Jahren hat der RCI
sein Vereinsgelände im Innsbrucker Stadtteil Sieglanger —
ein entscheidender Schritt in
der Vereinsentwicklung. Hier
finden nicht nur die Trainingseinheiten und Heimspiele statt,
sondern auch Vereinsveranstaltungen und gesellige Treffen,
die das Clubleben prägen. Das
Vereinsheim bietet optimale
Bedingungen für Sport und Gemeinschaft und ist ein echtes
Zentrum für Rugby-Begeisterte
aus Innsbruck und Umgebung.
In der Saison 2023/24 erreichte der RCI einen historischen
Erfolg: Die Mannschaft blieb
ungeschlagen und sicherte sich
den Meistertitel in der Regionalliga Bayern — der dritthöchsten deutschen Spielklasse. Mit
einer beeindruckenden Punktedifferenz von 424:80 bewies das
Team Stärke, Strategie und unermüdlichen Einsatz. Obwohl
der sportliche Aufstieg in die 2.
Bundesliga aufgrund formaler
Lizenzanforderungen (u.a. im
Nachwuchsbereich) nicht genehmigt wurde, ist der Titel ein
bedeutender Meilenstein für
den Innsbrucker Rugby.
Nachwuchsförderung
Ein besonderes Augenmerk
legt der Rugby Club Innsbruck
auf die Nachwuchsförderung:
Rund 25 Kinder im Alter von 3
bis 12 Jahren trainieren regelmäßig beim Verein. Die Herrenmannschaft besteht aktuell aus
In Sieglanger findet man das Vereinsheim des Clubs. _ Foto: Rugby Club Innsbruck
etwa 60 Spielern, von denen
ein Großteil aus Innsbruck und
Tirol stammt. Internationale
Spieler aus über sieben Nationen bereichern zusätzlich das
Team und unterstreichen die
Offenheit des Vereins. Mit dem
Vereinsheim in Sieglanger, einer engagierten Spielergemeinschaft und kontinuierlicher
Nachwuchsarbeit ist der Rugby
Club Innsbruck bestens für die
Zukunft aufgestellt. Der Verein
plant, weiter zu wachsen, seine Strukturen zu stärken und
langfristig die Anforderungen
für höhere Spielklassen zu erfüllen.
Sieglangersteg via Innpromenade
Die Bürgerbeteiligung nahm Ende April einen interessanten Vorschlag an.
Der Bürgerbeteiligungsplattform der Stadt Innsbruck wurde ein direkter Zugang vom
Sieglangersteg zur Innpromenade zu Fuß und mit dem
Fahrrad vorgeschlagen. Derzeit gäbe es keine direkte Verbindung vom Sieglangersteg
zur Innpromenade, hieß es
im Vorschlag. „Wer die Brücke
nutzen möchte, muss einen
Umweg von 2,6 km in Kauf
nehmen - obwohl bereits eine
Fuß- und Radwegbrücke über
den Inn und die Autobahn
existiert.“ Aktuell gäbe es weder eine Möglichkeit, von der
Innpromenade auf die andere Uferseite zur Höttinger Au
zu gelangen, noch nach Sieglanger. Das führe zu unnötig
langen Wegen für Fußgänger
und Radfahrer. Eine sichere
und komfortable Verbindung
zwischen der Innpromenade
und dem Sieglangersteg wird
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gefordert. Dieser Vorschlag
hat am 22. April die erforderliche Anzahl an Stimmen erreicht! Die Idee wird nun mit
den zuständigen Stellen im
Magistrat besprochen. „Nach
einer internen Abstimmung
werden wir dich über die weitere Vorgehensweise zu deinem Vorschlag informieren
und ein neues Update hier
veröffentlichen.“, heißt es
vom Bürgerbeteiligungsteam.