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Jahr: 2024

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Tiroler Tageszeitung

„Periode des Misstrauens endet“, Seite 19

Periode des
Misstrauens endet

Der Innsbrucker Stadtsenat in alter Konstellation
tagt heute zum letzten Mal. Trotz allgegenwärtigem
Misstrauen wurden über 3300 Beschlüsse gefasst.

Von Denise Daum

Innsbruck - Mit der aktuellen
Legislaturperiode in Innsbruck wird neben den Schlagworten „Abwahlen“ und
„Chaos“ vielfach auch „Stillstand“ verbunden. Das trifft
auf Projekte wie die Neugestaltung des Bozner Platz
oder des Vorplatz des Hauses
der Musik zu. Aber dass gar
nichts weitergegangen ist,
stimmt nicht.

Der Stadtsenat bestehend
aus Grünen (2 Sitze), FPO
(2). Für Innsbruck (1), ÖVP
(1) und SPO (1) hat über 3300
Beschlüsse gefasst. Am meisten Vorlagen (rund 2200) hat
naturgemäß Bürgermeister
Georg Wili (Grüne) eingebracht - er ist auch Bezirkshauptmann. Sanierung der
Tiflisbrücke, S-Bahn-Haltestelle Messe, Ankauf der alten Patscherkofel-Talstation,
Neuausrichtung des Stadtmarketings oder Einrichtung
der Taskforce Airbnb — für
Willi fällt das Resümee positiv aus. Dabei war die Periode
von gegenseitigem Misstrau-

, Ich habe unterschätzt, wie viel
Beziehungspflege die
einzelnen politischen
AkteurInnen brauchen.“

Georg Wan
(Birgermeister)

en geprägt. In diesem Misstrauen siceht Willi auch den
Grund für das Scheitern von
so manchem Projekt. „Ich
habe unterschätzt, wie viel
Beziehungspflege die einzelnen politischen AkteurInnen
brauchen“, sagt! der Bürgermeister. Sollte er im Amt
bleiben, werde er als Erstes
vertrauensbildende Maßnahmen setzen.

Heute Mittwoch tagt der
„alte“ Stadtsenat zum letz-

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ten Mal. Auf der Agenda stehen u.a. die Aufstockung der
Kletterhalle und die Senkung
der Gastgartengebühr.

Der neue Stadtsenat tagt
Mitte Mai erstmals: Vorausgesetzt, dass er sich wieder
aus sieben Mitgliedern zusammensetzt, bekommen
die Grünen und die Liste
von Hannes Anzengruber jeweils zwei Sitze, SPO, FPO
und „Das Neue Innsbruck“