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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_05_29_Presse_OCR
- S.7
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Gesamter Text dieser Seite:
Tiroler Tageszeitung
„Immer wieder Abrechnungsprobleme beim heimischen Stromanbieter“,
Leserbrief, Seite 8
Thema: Berichterstattung über
Stromversorgung und Preise.
ie kann es sein, dass
Tirols größter Stromversorger den produzierten
und gelieferten (Spitzen-)
Strom sekundengenau erfasst (und dann logischerweise auch den KundInnen in
Rechnung stellt), es gleichzeitig aber nicht schafft, die viel
beworbene Kundenseite der
Tiwag-KundInnen auf einen
aktuellen Stand zu bringen
und zu halten? Das ist doch
nicht einleuchtend. Deshalb hab ich diesbezüglich
schon mehrmals bei der Tiwag nachgefragt. Und immer
wieder höre ich, das Problem
würde man kennen.
Aktuell werden seitens der
Marketingabteilung Gelder
für diverse Sommervergünstigungen ausgegeben; für
Ausflüge, Restaurantbesuche
und sonstigen Firlefanz. Für
eine funktionierende Verrechnungsdarstellung sieht
man offensichtlich aber keine Notwendigkeit. Sollte
nicht zuallererst Geld in eine
aktuelle Kundeninformation
gesteckt werden? Das wäre
doch mal richtig cool.
Ich erachte es gewissermaßen als Verhöhnung, wenn
man auf der seitens der Tiwag beworbenen Kunden-Internetseite nicht einmal den
aktuellen Stand der finanziellen Situation ablesen kann,
gleichzeitig aber Gelder für
Belustigungen ausgegeben
werden. Wie soll da ein echtes Vertrauen von uns zum
Stromversorger entstehen?
Zuerst sollte doch das Notwendige, dann das Nützliche
und zum Schluss der Luxus
kommen, meine ich.
Ein Zweites. Wenn die Tiwag was verrechnet, will sie es
sofort bezahlt haben. Wenn
aber etwas dem Kunden, der
Kundin Vorteile bringen würde, dann heißt es „bitte warten“. Ich war sparsam und
habe im vergangenen Abrechnungsjahr 2023 auf dem
Tiwag-Konto ein Guthaben
„erwirtschaftet“. Man muss
aber nicht glauben, die Tiwag hätte mir das von sich
aus rücküberwiesen. Nein, da
Immer wieder Abrechnungsprobleme
beim heimischen Stromanbieter
braucht es einen Antrag und
man erhält dann eine Mitteilung, dass das zu viel einbezahlte Geld erst nach Wochen
ausbezahlt werden kann.
Mit einem solchen Partner mache ich nur Geschäfte, weil ich muss; wohlfühlen
tu ich mich dabei nicht. Ich
werde so das Gefühl nicht los,
dass ich für die Tiwag da sein
soll. Eigentlich sollte doch sie
für uns da sein; immerhin gehört die Tiwag allen Tirolern
und TirolerInnen. Da stellt
man sich doch einen respektvolleren Umgang vor, da wäre
eine größere Kundenfreundlichkeit doch erwartbar.
Andreas Weber
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