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Tiroler Tageszeitung

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„MCI wird schwierige Mission“, Seite 4

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Zusammen mit dem Bestandsgebäude soll der MCI-Neubau auf 3300 Stu-

Foro: Böühm

MCI wird
schwierige
Mission

Campus „Grauer Bär“ wird abgelehnt, für das Neubauprojekt ein

neuer Bauherr gesucht. Das Land

forciert verkraftbares Mietmodell.

Von Peter Nindler

Innsbruck —- Die Träger des
Innsbrucker Managementcenters MCI, wie Wirtschaftsund Arbeiterkammer, die Industriellenvereinigung, die
Universität und die Stadt
Innsbruck, stehen einem alternativen MCI-Campus am
angrenzenden Areal des Hotels „Grauer Bär“ reserviert
gegenüber. Mit einer Verbindung zum bestehenden
MCI-Gebäude wurde diese
„ Wenn der Spatenstich in eineinhalb
Jahren erfolgen kann,
haben wir unseren Auftrag erfüllt.“

der die BIG übernimmt statt
dem Land das Baurecht von
der Stadt Innsbruck und lässt
dann auf ihr wirtschaftliches
Risiko bauen. Oder die BIG
wird zwischen Land und dem
bereits ausgewählten Totalunternehmer Porr-Ortner als

schaft zwischengeschaltet.
Um eine Neuausschreibung
wird das Land wohl nicht umhinkommen.

Nicht realistisch ist hingegen das an die Fertigstellung
im Oktober 2027 geknüpfte
jüngste Angebot von Porr-
Ortner mit einem Pauschalpreis von rund 190 Millionen
Euro. Darin wird für die Jahre
2025, 2026 und 2027 auf die
Indexierung verzichtet. Die

LHStv. Georg
(Hochbaureferent)

Variante zuletzt vom Land
geprüft. In Übereinstimmung
mit Landeshauptmann Anton
Matıle (ÖVP) ist deshalb für
Hochbaureferent und Lan-

B 1l

p treter
Georg Dornauer (SPÖ) klar,
dass der geplante MCI-Neubau am Fennerareal errichtet
werden soll.

Wie —- das steht noch nicht
fest. Jedenfalls forcieren sowohl Dornauer und als auch
Mattle wegen der hohen Kosten von mehr als 250 Millionen Euro jetzt ein Mietmodell. Das heißt, es benötigt
einen neuen Bauherren, das
Land würde dann die Zahlungen leisten. Nicht auf einen
Schnall, sondern innerhalb
eines gewissen Zeitraums von
beispielsweise 50 Jahren.

Offiziell wird seit Donnerstag mit der Bundesimmobiliengesellschaft BIG als
möglichen neuen Bauherren
verhandelt. Zwei Möglichkei-

tan etahen im Rauım- Entwei

Errich 3 werden
dabei mit 225 Millionen Euro beziffert, ein Baustart bereits Anfang 2026 gilt jedoch
als ausgeschlossen. „Wenn
der Spatenstich in eineinhalb
Jahren erfolgen kann, haben
wir als Land Tirol unseren
Auftrag erfüllt“, sagt deshalb
Georg Dornauer. Jetzt werden
einmal die Varianten für ein
Mietmodell und mit der BIG
geprüft. Dornauer: „Darauf
haben wir uns verständigt.“
Zugleich geht der SPÖ-Chef
davon aus, dass es beim aktuellen Projekt noch Einsparungspotenzial gebe.

Auf einen runden Tisch
drängt derweil NEOS-Klubobmann Dominik Oberhofer.
„Meiner Forderung nach Information und Transparenz
kommt Dornauer nicht nach.
Fast jede Woche kommen
neue Details ans Licht. Alle
Zahlen müssen jetzt auf den
Tisch.“ Aus der Sicht Oberhofers sei Dornauer vom ersten
Tag an mit dem MCI-Neubau
überfordert gewesen und habe

unlikammaen nlanlac aniort

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