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Tiroler Tageszeitung

„Nur die Fahrräder rollen, viele Autos stehen im Stau“, Seite 5

Nur die Fahrräder rollen,
viele Autos stehen im Stau

Innsbruck - Wer nicht muss,
„sollte das Auto heute Nachmittag in Innsbruck und Umgebung besser stehen lassen“,
rät Christian Viehweider,
Pressesprecher der Landespolizeidirektion. Der Grund:
zwischen 2000 und 4000 Demonstranten, die ab etwa
15.15 Uhr durch die Landeshauptstadt radeln werden.
Auch auf der Autobahn von
der Auffahrt Innsbruck Mitte bis kurz vor dem Wiltener
Tunnel. Gegen 17 Uhr —- so
der Plan der Organisatoren
von Fridays For Future — wollen die Demonstrierenden
am Landhausplatz einradeln.
Dort findet dann die Schlusskundgebung statt.

Wer auf der A12 von Osten
in Richtung Westen
fährt, muss einen
Umweg über den
Zenzenhof im Wipptal in Kauf nehmen.
In der Gegenrichtung ist die A12 zwischen Wiltener Tunnel und Innsbruck
Mitte nur einspurig
befahrbar. Die Beschränkungen werden laut Polizei bis
etwa 17.30 Uhr aufrechterhalten. Zum
Ausmaß der Staus

Die Sperren
und die mög
lichen Umlei

tungen finden
Sie online.

will Asfinag-Sprecher Alexander Holzedl keine Prognosen
abgeben: „Reisewochenende
haben wir keines, dennoch
ist am Freitagnachmittag
immer viel los. Die Behinderungen werden wohl kräftig
ausfallen“, meint er. Ähnlich
sieht das Christian Viehweider. Das Wort „Verkehrs-
Chaos“ will er aber nicht in
den Mund nehmen: „Das
werden wir hoffentlich mit
den Umleitungsmaßnahmen
verhindern können.“

Dass die schon fürs Vorjahr geplante, aber von der
Behörde nicht genehmigte
Raddemo heuer stattfindet,
ist auf eine Entscheidung des
Landesverwaltungsgerichts
zurückzuführen. Dort hatte
Fridays For Future
Beschwerde gegen
die Maßnahme erhoben. Mit Erfolg — das
Landesverwaltungsgericht stufte die Untersagung als rechtswidrig ein. Weil
das Recht auf Versammlungsfreiheit
verletzt wurde. Ein
richtungsweisendes
Urteil, das eine neuerliche Absage der
Klima-Schutz-Demo

m verhinderte. (TT)

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